Rudolf Kurtz

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rudolf Kurtz

Rudolf Kurtz (* 31. Dezember 1884 in Berlin; † 26. Juli 1960 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Essayist, Dramatiker, Drehbuchautor und Filmpublizist.

Er studierte Germanistik, Philosophie und Nationalökonomie, ohne in einem dieser Fächer einen Abschluss zu erreichen. Er verfasste literarische und kritische Beiträge in expressionistischen Zeitschriften und war der Filmszene eng verbunden.

1909 gründete er das Kabarett "Schall und Rauch"; 1913 wurde er Dramaturg bei der Universum Film-AG (UFA), 1916 bis 1933 deren Leiter. In den 1920er Jahren war er Chefredakteur der "Lichtbildbühne". Während der NS-Zeit arbeitete er als (unpolitischer) Lustspielautor. 1945 gründete er in der SBZ die Abendzeitung "Nacht-Express" deren Herausgeber und Chefredakteur er bis zu deren Einstellung 1953 war.

Rudolf Kurtz und Karl May[Bearbeiten]

Er verfasste 1910 einen Offenen Brief an Karl May, der in der Nummer 11 der von Herwarth Walden in Berlin herausgegebenen Wochenschrift Der Sturm erschien.

Dieser scheint Ludwig von Ficker so gut gefallen zu haben, dass er Herwarth Walden um Erlaubnis zum Nachdruck im Brenner bat. In der Antwort darauf, datiert Berlin-Halensee, 2. Juli 1910, schrieb Herwarth Walden, die ihm vorgelegte Nummer des Brenner habe ihm einen so günstigen Eindruck gemacht, dass er den Nachdruck erlaube. Der Offene Brief an Karl May erschien dann im vierten Heft des Brenner vom 15. Juli 1910.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]