Saragossa

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Saragossa
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Waldröschen

Saragossa liegt am Mittellauf des Ebro ungefähr in der Mitte der Region Aragonien in Spanien.

Geschichte[Bearbeiten]

Etwa 16 v. Chr. von den Römern als "Colonia Caesaraugusta" gegründet gehörte die Stadt seit 800 zum Kalifat Cordoba, ehe sie 1118 wieder zurückerobert und Hauptstadt des Königreiches Aragonien wurde. Während der Befreiungskriege wurde Saragossa 1808 vergeblich belagert, erst nach einer weiteren Balagerung bis 1809 kapitulierte die Stadt.

Kulturelles[Bearbeiten]

Wahrzeichen der Stadt ist die Basilica del Pilar, das größte barocke Bauwerk Spaniens, das zu Ehren der Jungfrau Maria erbaut wurde. In ihr steht eine Säule (span. el pilar), auf der die Jungfrau Maria erschienen sein soll. Vor dem Bauwerk liegt ein beeindruckender Platz, die "Plaza del Pilar". Direkt neben diesem steht die fünfschiffige spätgotische Catedral de la Seo, die älteste Kirche Saragossas.

Bemerkenswert sind die vielen noch benutzten Wohnhöhlen des im Norden gelegenen Stadtteils Juslibol.

bei Karl May[Bearbeiten]

Karl May erwähnt im Waldröschen die

Kirche Nuestra Sennora del Pilár, welche die berühmteste Saragossas ist, und in welcher sich auf einer Jaspissäule ein wunderthätiges Marienbild befindet, das von der katholischen Kirche zu den größten Heiligthümern gezählt wird.[1]

Hier gibt es drei Zeitungen: El Diario de Zaragoza, El Imparcial und Saldubense.[2]

In der Strada Domenica Nr. 10 hatte der Herzog Eusebio von Olsunna einen Palast, in dem auch Gasparino Cortejo als Haushofmeister beschäftigt war. Auf der anderen Seite des Ebro hat der Bankier Salmonno ein Stadthaus.

Hier lebte in der Strada el Amenio Nr. 15, eine Treppe hoch, auch Clarissa Margony als – angebliche – Putzmacherin.

Auch Manfredo de Rodriganda hat hier ein Stadthaus. Zu seinem Haushalt gehören u.a. Henrico Cortejo und Juan Alimpo.

Am hiesigen Theater ist Hanetta Valdez eine Zeit lang Primaballerina. Ihre Dienerin ist Elvira.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 10247 f. (vgl. KMW-II.3, S. 467).
  2. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 10280 (vgl. KMW-II.3, S. 489).

Weblinks[Bearbeiten]