Stephan Noak

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Werke mit
Stephan Noak
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Pandur und Grenadier

Stephan Noak, genannt Erlenmüller, ist Müller und Ortsrichter in Studenetz sowie der Pate von Agnes Engelmann.

[Er] saß in einem Lehnstuhle, dessen Beine mit kleinen Rädern versehen waren. Er war eine ungeschlachte, roh zugehackte Gestalt, deren Gesichtszüge von ungeübter Hand aus Holz geschnitzt zu sein schienen. Eine Lähmung hatte infolge einer Erkältung seine Beine ergriffen, so daß er nur mit Mühe zu gehen vermochte; so war er gezwungen, sich eines Rollstuhles zu bedienen. In der Rechten hielt er eine Peitsche. Dieses Instrument war der Schrecken aller derjenigen Leute, welche in untergeordneter Weise mit ihm zu verkehren hatten.

Noak ist sehr reich, verachtet alle Armen und hat scharfe Sinne.

Er herrschte unbeschränkt, und sein Scepter war – die Peitsche.

Stephan Noak will sein Patenkind zur Frau haben. Aus Eifersucht gönnt er ihr kein Vergnügen; so droht er, als Agnes abends zum Tanz gehen will, ihrem Vater Franz Engelmann eine Wechselschuld über 200 Gulden zu präsentieren.

Als Panduren in den Ort kommen, quartiert sich der Freiherr Franz von der Trenck beim Erlenmüller ein und lässt diesen selbst die Peitsche spüren.

Dem Pandurenunteroffizier Tlasco, der bei Engelmanns einquartiert ist, verrät Noak das Geldversteck Engelmanns, so dass Tlasco das Geld stehlen kann.

Der bei Stephan Noak als Müllergeselle verkleidet einkehrende Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau und dessen Feldwebel Wilhelm Steinbach, der Geliebte von Agnes, klären den Diebstahl auf.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.