Tom Tobin
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Thomas Tate Tobin (Tom Tobin) ist Scout eines Detachements der Mounted Riflemen, einer Einheit der U. S. Army, die in Fort Union, New Mexico stationiert ist. Das Detachement wurde ausgesandt, um im Tal des Purgatoire-Rivers Präsenz zu zeigen. Die U.S. Armee vermutet zurecht, dass die aufständischen Kiowa sich, nach ihren Angriffen gegen Reisende auf dem Santa Fé Trail, in dieses Tal zurückziehen. Surehand und Sakuruta kreuzen den Weg des Detachements auf ihrem Weg nach Taos.
Sonstiges[Bearbeiten]
Die Figur wird nicht bei Karl May verwendet, sondern in dem Pastiche-Roman Die Buschklepper - Die Surehand-Story Band II des Autors Lennardt M. Arndt.
Es handelt sich nicht um eine fiktive Person. Tom Tobin (1823–1904) war ein Abenteurer, Spurenleser, Trapper, Mountain-Man, U. S. Army Scout und gelegentlicher Kopfgeldjäger. Tobins Vater war ein irischer Immigrant. Von seiner Mutter, Sarah Autobees, wird vermutet, dass sie eine Lenape (Delaware) war. Sarah war zuvor Witwe und brachte ihren Sohn Charles Autobees mit in die Ehe.
Dieser ältere Bruder nahm Tom bereits im Alter von 14 Jahren mit in den Westen. Tobin erkundete später einen Großteil des südlichen Colorados (damals New Mexico bzw. Nuevo Mexico), einschließlich der Region Pueblo. Er verkehrte mit Männern wie Kit Carson, "Uncle Dick" Wootton, Ceran St. Vrain, Charles Bent, John C. Fremont, "Wild Bill" Hickok, William F. Cody und den Shoup-Brüdern.
Tobin war einer von nur zwei Männern, die lebend aus der Belagerung von Turley's Mill und Distillery während der Taos Revolte (1847) fliehen konnten. In späteren Jahren wurde er von der Armee geschickt, um den berüchtigten Banditen Felipe Espinosa und seinen Neffen aufzuspüren und zu töten; Tobin lieferte den Kopf des Banditen in einem Sack ab.
