Verlag Benziger & Co.

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Unter dem Namen Benziger bestehen heute verschiedene Unternehmen der Buchhandels- und Verlagsbranche mit gemeinsamem Ursprung.

Geschichte[Bearbeiten]

Im 18. Jahrhundert begann die Familie Benziger im innerschweizerischen Marienwallfahrtsort Einsiedeln unter den zahlreichen Pilgern einen Handel mit Kreuzen und religiösen Souvenirs. 1792 bekam Johann Baptist Carl Benziger (* 1719; † 1802) durch das Stift Einsiedeln das Recht, auch Devotionalien und Bücher zu vertreiben. Sein Sohn Franz Benziger (* 1758; † 1827), Leiter der Klosterdruckerei, gründete 1798 eine selbstständige Druckerei. 1833 wurde das von zwei Neffen Franz Benzigers Verlags- und Druckunternehmen Gebrüder Carl und Nikolaus Benziger gegründete.

Seit dem 19. Jahrhundert publizierte der Benziger Verlag vor allem theologische Werke, Belletristik und Jugendbücher. Über Jahrzehnte war Benziger nicht nur eines der führenden katholischen Verlagshäuser im deutschsprachigen Raum, sondern ab 1888 auch Typographen des Heiligen Apostolischen Stuhls, das heißt Drucker des Papstes und das größte Druckereiunternehmen der Schweiz.

Im 19. Jahrhundert wanderten viele deutsche und polnische Katholiken in die Vereinigten Staaten von Amerika aus. Benziger war zu jener Zeit das größte und renommierteste Druck- und Verlagshaus der Schweiz. Nachdem der in der Neuen Welt bestehende Mangel an guten Büchern und Devotionalien bekannt geworden war, gründete Familie Benziger 1837 eine Buchhandlung in Ohio (durch Louis Meyer) und 1853 eine Filiale in New York (durch J. N. Adelrich Benziger). Mit Buchhandels-Planwagen, welche entlang des Ohio unterwegs waren, brachten sie Literatur, Gebetbücher und Devotionalien in die ländlichen Gegenden. Ab 1897 war der Verlag vom Schweizer Mutterhaus vollständig unabhängig.

Nach der Expansion in die Vereinigten Staaten wurde auch diejenige im deutschsprachigen Europa vorangetrieben. Carl und Nikolaus Benziger eröffneten Betriebe in Köln (1884) und Straßburg (1912). Eine Buchhandlung im badischen Waldshut kam bereits 1887 dazu.

Verlag Benziger & Co. und Karl May[Bearbeiten]

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Der Verlag Benziger & Co. von Joseph Benziger war bereits Mitte der 1880er Jahre an einer Zusammenarbeit mit Karl May interessiert. Er stellte allerdings einige Bedingungen: Karl May sollte seine Arbeit für den Deutschen Hausschatz beendet haben und Benziger das Recht auf redaktionelle Änderungen einräumen.

Erst 1892 kam es zur Zusammenarbeit.

siehe auch: Benziger's Marien-Kalender

Weblinks[Bearbeiten]