Zechenmolch

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Werke mit
Zechenmolch
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Der verlorene Sohn (Fragment)

Der Zechenmolch heißt eigentlich Fichtner und ist ein Gastwirt droben auf der Berghalde[1] in oder bei Hohenberg.

[Er ist] Einer, der sich sowohl durch seine kolossale, ungeschlachte Gestalt als auch durch die Beharrlichkeit auszeichnete, mit welcher er das große Wort führte.[2]

Er ist der Vater des Grenzwächters und hat einen Hund namens Tiger. Paula ist bei ihm angestellt und wird von ihm geschlagen und gedemütigt.

Der Molch bewirtet seine Gäste auf einem freien Platz direkt vor der Tannenmühle, wohl um dem Tannenmüller zu schaden. Mit den Gästen hat er heimliche Geschäfte, die vermutlich mit dem Paschen zusammenhängen.

Als Paula, nachdem sie sich unerlaubt entfernt hatte, mit ihrer Freundin Emma zum Zechenmolch zurückkehrt, will er sie zur Strafe im Beisein seiner Gäste eine Tanne hinaufklettern lassen. Sie wird aber von Emma in Schutz genommen und danach vom Fremden vor den Rutenschlägen des Molchs gerettet. Der züchtigt nämlich den Übeltäter, indem er ihn zu Boden wirft. Fichtner hetzt daraufhin seinen Hund Tiger auf den Fremden. An dieser Stelle endet das Manuskript.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der verlorene Sohn. In: Verschwörung in Wien. Karl May's Gesammelte Werke Band 90. Karl-May-Verlag BambergRadebeul 2014, S. 525. ISBN 978-3-7802-0090-7
  2. May: Der verlorene Sohn, S. 533.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.