Liebe Post, thu Dich beeilen (Gedicht): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2012, 17:37 Uhr
Liebe Post, thu Dich beeilen ist ein Gedicht von Karl May.
Inhaltsverzeichnis
Text[Bearbeiten]
- Liebe Post, thu Dich beeilen,
- Schicke schnellstens diese Zeilen
- Zu der kleinen Hadwig hin,
- Der ich gut von Herzen bin.
- Nimm Dir nicht so lange Frist,
- Bis sie groß geworden ist,
- Denn das dauert, Gott bewahre,
- Wohl noch 150 Jahre!
- D e i d e s h e i m
- so heißt die Stadt
- Wo sie Pap- und Mama hat.
- "E m i l S e y l e r" ist das Haus,
- Wo sie hüpft hinein hinaus.
- Willst du ihren Titel kennen,
- Muß ich ihn sogleich Dir nennen.
- Denn sie ist dort in der That
- Der "Liebling" vom Commerzienrath.
- Frei und franko wirds gemacht!
- Hadwig, hättst Du das gedacht?
- Dieser Brief werd' mit Bedacht
- nur ihr selber überbracht!!!
- Der, weil sie ihm Birnen spendet,
- Ihr hier dieses Briefchen sendet,
- Wird von ihr mit viel Verstand
- "Onkel Shatterhand" genannt
- Und heißt nur so nebenbei
- Auch zuweilen
- Dr. May.[1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Am 18. Oktober 1896 schrieb Karl May dieses Gedicht auf eine Postkarte an Hedwig "Hadwig" Seyler, das jüngste Kind der Eheleute Seyler.[2]
Es wurde zu Karl Mays Lebzeiten nicht veröffentlicht.
aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]
- Fritz Maschke: Karl May und Emma Pollmer. Die Geschichte einer Ehe. Beiträge zur Karl-May-Forschung Band 3. Karl-May-Verlag Bamberg 1973, S. 250. ISBN 3-7802-3068-2 [Neusatz]