Miztecas: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. November 2019, 18:53 Uhr
Die Mixteken oder Mixteca (aztekische Sprache Nahuatl: Mixtecapan - Leute aus dem Wolkenland, oder Mixtecatl - Wolkenvolk) sind ein altes mexikanisches Indianervolk, das im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca, im angrenzenden Puebla sowie in Guerrero lebte. Ihre Sprache war Mixtekisch und sie bezeichneten sich selbst je nach Dialekt als Ñuu savi, Ñuu djau, Ñuu davi, Naa savi (Volk am Ort des Regengottes). Sie waren zur Zeit der spanischen Eroberung des Aztekenreiches (zwischen 1519 und 1521) eines der größten Völker im südlichen Mexiko. Später erhoben sie sich gegen die spanischen Konquistadoren und wurden von diesen mit Hilfe indianischer Hilfstruppen unterworfen.
Die Anfänge ihrer Kultur lassen sich nach schriftlichen Quellen bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Mixteca sind für ihre Codices, einer Bilderhandschrift aufgezeichnet in einem Faltbuch aus Hirschleder, die in Form von Piktogrammen und Ideogrammen verfasst wurde, weltbekannt. In diesen Codices schrieben sie ihre Geschichte und Mythen, Kalender sowie genealogische Abstammungslinien ihrer Herrscher und der Götter.
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Miztecas im Werk Karl Mays[Bearbeiten]
Karl May verwendete die Schreibweise Miztecas.
- Tecalto/Tocalto = Büffelstirn (Häuptling in Waldröschen und in Old Surehand II)
- Das wiehernde Pferd (Häuptling in Waldröschen)
- Karja (Squaw in Waldröschen, in Old Surehand II nur erwähnt)
- Toxertes (Häuptling in Waldröschen nur erwähnt)
Literatur[Bearbeiten]
- Rudi Schweikert: Die Miztecas und ihre schönen Frauen. In: Durch eegenes Ingenium zusammengesetzt, 2017.
Weblinks[Bearbeiten]
- Eintrag in der Wikipedia