Gedenktafel (Karl-May-Haus): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. September 2020, 17:01 Uhr
Die kupferne Gedenktafel am Geburtshaus Karl Mays in Hohenstein-Ernstthal wurde am 26. Mai 1929 eingeweiht. Sie war damit die erste Gedenktafel überhaupt.
Sie zeigt ein Karl-May-Porträt im Profil und trägt die Inschrift:
- VOLKSSCHRIFTSTELLER
- KARL MAY
- WURDE D. 25.2.1842 HIER GEBOREN
Angetrieben wurde das Projekt durch Hans Zesewitz, der – unterstützt durch Euchar Albrecht Schmid vom Karl-May-Verlag – einen Ausschuss zur Errichtung einer Gedächtnistafel gründete.
Der Gestalter der Tafel, der Zwickauer Carl Beyer, legte schon bei der konstituierenden Sitzung am 18. Februar 1929 einen Gipsentwurf vor, der mit kleinen Änderungen bewilligt wurde.
Im August 1993 sowie 2015 wurde die Tafel gereinigt und konserviert.
Sonstiges[Bearbeiten]
Eine Kopie des Porträtreliefs wurde auch für den Gedenkstein im Radebeuler Karl-May-Hain verwendet.
Literatur[Bearbeiten]
- Walter Steeger: Die Gedenktafel in Karl Mays Geburtsstadt. Des Werkes Wachsen und Weihe. In: Karl-May-Jahrbuch 1930, S. 9-20.
- Ernst Fleischhauer: Die Gedenktafel in Karl Mays Geburtsstadt. Rede zur Enthüllung der Karl-May-Gedenktafel. In: KMJb 1930, S. 21-27.
- Erich Heinemann: 1992: Ein Jahr für Karl May. Veranstaltungen zum 150. Geburtstag und 80. Todestag. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1993, S. 377-386. (Onlinefassung)
- André Neubert: Ein Stein mit Geschichte. In: Karl-May-Haus Information Nummer 7/1994.
- André Neubert: 85 Jahre Gedenktafel am Karl-May-Geburtshaus. In: Karl-May-Haus Information Nummer 29/2014.
- André Neubert: Die Gedenktafel am Geburtshaus . In: Karl May in Hohenstein-Ernstthal 1921-1942, 2016.