Karl May und sein Evangelium
Karl May und sein Evangelium. Theologischer Versuch über Camouflage und Hermeneutik von Peter Hofmann erschien 2016 und untersucht einerseits Karl Mays Christentumsverständnis und andererseits seine unterschiedlichen Selbstdarstellungen als Ich-Held Old Shatterhand/Kara Ben Nemsi, Menschheitsfrage und Hakawati. Einige Thesen wurden bereits vorab im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2015 veröffentlicht.[1][2]
Inhaltsverzeichnis
Inhalt[Bearbeiten]
- Dank
- Vorwort (von Helmut Schmiedt)
- 1. Einleitung: Ein theologischer Versuch über Camouflage und Hermeneutik
- Karl May theologisch?
- Titel, Methode und hermeneutische Dimensionen
- 2. Die schwierige Frage nach Karl May
- Aller Anfang ist nicht nur schwer, sondern eigentlich unmöglich – Wir sind ja schon mittendrin
- Goethe, May und kein Ende: ein Kontrastmittel
- Ein „Christentum zu privatem Gebrauch“ oder die Mission einer „Weltmacht“? – noch ein Kontrastmittel
- 3. Rollenbild und Deutungsmuster I: „Ich bin Old Shatterhand!“ oder: Die gefährliche Einheit von Roman und Leben
- Öffentliche Camouflage als Identitätsmodell
- Karlemann als Champignon
- Brüche in der Konzeption und aufschlussreiche Fehlleistungen
- 4. Vorgeschichte: Der Redakteur als Kompilator, der Autor als Lehrer
- Der Masterplan: Die „Geographischen Predigten“
- „Das Buch der Liebe“: das erste Buch als Buch der Bücher
- Lehrgedichte über die Entwicklung zur Liebe
- 5. Rollenbild und Deutungsmuster II: „Ich bin das Menschheits-Ich!“ oder: Der Autor als Christus
- Mission impossible: Das katholische Kostüm
- Metamorphosen des „Ich“
- West-östliche Selbstbegegnungen: Das „Ich“ und seine Derivate
- Grenzgänge: Reformulierung von Rolle und Botschaft
- 6. Rollenbild und Deutungsmuster III: „Ich bin das Märchen!“ oder: May der Erzähler
- Ende der Camouflage oder Alles Exotische ist nur ein Gleichnis
- May als Hakawati, sein Leben als Märchen
- Vorträge als säkulare Predigten
- 7. Kriegspfade? Zur Hermeneutik der Rezeptionswege
- Editorische Hermeneutik: „Karl May“ als Markenzeichen oder Original und Rezeption
- Kritische Hermeneutik: Das Erstgeburtsrecht der theologischen Frage nach Karl May
- Interpretation und Hermeneutik: Theologische May-Deutungen
- Schluss
- Literaturverzeichnis mit Siglen
- Quellentexte von Karl May
- Sekundärliteratur
- Register
Anmerkungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Peter Hofmann: Der geographische Prediger und sein Evangelium. Religionsphilosophische Texte und Subtexte im Werk Karl Mays. In: Claus Roxin, Florian Schleburg, Helmut Schmiedt, Hartmut Vollmer, Johannes Zeilinger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2015, Hansa Verlag Ingwert Paulsen jr., Husum 2015, ISBN 978-3-941629-13-4, S. 223–255. (Onlinefassung)
- Albrecht Götz von Olenhusen: Karl May und sein Evangelium. Neuerscheinung und Vorschau aufs May-Symposium 2017 in Freiburg. In: KMG-Nachrichten Nr. 189/2016, S. 32.
- Gunnar Sperveslage: Wie hat er’s mit der Religion? Eine Rezension zu Peter Hofmanns „Karl May und sein Evangelium“. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 190/2016, S. 58–60.
- Helmut Schmiedt: Literaturbericht. In: Claus Roxin, Florian Schleburg, Helmut Schmiedt, Hartmut Vollmer, Johannes Zeilinger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2017, Hansa Verlag Ingwert Paulsen jr., Husum 2017, ISBN 978-3-941629-18-9, S. 361–382 (367). (Onlinefassung)
Weblink[Bearbeiten]
- Eintrag in der Sekundärliteratur-Bibliographie der Karl-May-Gesellschaft