Winnetou I - Häuptling der Apachen (Elspe 2026)
| Winnetou I - Häuptling der Apachen | |
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| Daten | |
| Bühne | Elspe |
| Spielzeit: | 2026 |
| Premiere: | 27. Juni 2026 |
| Textvorlage: | Winnetou I |
| Stab | |
| Buch: | Jochen Bludau / Marco Kühne |
| Besetzung | |
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Winnetou I - Häuptling der Apachen steht vom 27. Juni bis 13. September 2026 auf dem Spielplan.
Inhaltsangabe
Die Southern Pacific baut unter der Leitung von Sam Hawkens eine neue Eisenbahnlinie nach Sheridan. Charly, ein Schriftsteller, kommt gerade im Eisenbahncamp an, als die Entscheidung verkündet wird. Sam Hawkens weist ihm einen Job als Landvermesser zu, der Bau wird fortgesetzt. Eine Gruppe von Landstreichern, unter der Führung von Santer, fordert jedoch, dass die Strecke durch die Jagdgebiete der Apachen gebaut wird.
Als Tangua, Häuptling der Kiowa, im Eisenbahnercamp, die von den Kiowas gekaufte Munition mit Gold bezahlt, versucht Santer erfolglos den Standort des Goldes herauszufinden. Anschließend informiert Tangua Winnetou über die neue Trasse der Eisenbahn. Charly entdeckt, dass die Baupläne vertauscht wurden und stellt Santer zur Rede, der seinen Männern befiehlt, ihn zu überwältigen. Doch Charly wehrt sich und verdient sich den Spitznamen „Old Shatterhand“. Als Winnetou mit seiner Schwester Nscho-tschi im Eisenbahnlager ankommt, werden sie von Santer gefangen genommen und gefesselt; Old Shatterhand gelingt es jedoch, die beiden zu befreien. Daraufhin planen die Apachen einen Überfall auf das Lager.
Die Gruppe der Tramps kann zunächst entkommen, aber Old Shatterhand wird zusammen mit dem Kleeblatt gefangen genommen. Ihr Schicksal hängt nun von einem Zweikampf zwischen Old Shatterhand und Intschu tschuna, dem Vater Winnetous ab. Sie erhalten diese Chance, weil Old Shatterhand erklärt, er habe Winnetou und Nscho-tschi im Eisenbahnercamp losgeschnitten. Der Beweis hierfür sei Winnetous Halskette in seiner Jacke. Doch diese haben die Apachen achtlos weggeworfen. Während Old Shatterhand mit Intschu tschuna kämpft, holt Nscho-tschi die Jacke. Beim Sieg Old Shatterhands ist sie zurück und zeigt die Kette. Winnetou und Old Shatterhand schließen Blutsbrüderschaft.
Santer erfährt, beim Belauschen von Winnetou und Nscho-tschi, dass sie und Intschu tschuna am Nugget-tsil Gold holen wollen. In der Nähe des Berges erschießt Santer Nscho-tschi und Intschu tschuna. Old Shatterhand kommt mit den Apachen und Kiowas hinzu, die Tramps werden erschossen. Old Shatterhand holt den flüchtenden Santer am Fundort des Goldes ein. Santer will entkommen, wird jedoch durch das, infolge der von ihm initiierten Sprengung, herabstürzende Gestein erschlagen.
Nun ist Winnetou der Häuptling der Apachen!
Neue Inhaltsangabe
Im Wilden Westen Nordamerikas, in einer Zeit, in der Eisenbahnen das Land verändern sollen, kommt ein Deutscher nach New Mexico: Old Shatterhand. Er sucht Arbeit und Abenteuer – doch schnell merkt er, dass es hier um weit mehr geht als um Vermessungen und Schienen. Denn dieses Land gehört den Apachen. Winnetou versucht gemeinsam mit seinem Vater, Intschu-Tschuna, den Frieden zwischen seinem Volk und den Weißen zu bewahren. Dabei glaubt Winnetou fest an Verständigung statt Gewalt. Seine Schwester Nscho-tschi und der weiße Lehrer Klekih-Petra teilen diesen Wunsch nach Frieden und gegenseitigem Respekt.
Doch nicht alle denken so. Der skrupellose Banditenführer Santer will die Eisenbahn um jeden Preis durch das Land der Apachen bauen – aus Gier nach Gold und Macht. Verträge werden gebrochen, Versprechen verlieren ihren Wert. Auch Tangua, der stolze Häuptling der Kiowa, misstraut den Weißen zutiefst. Er hält den Frieden für eine Illusion und glaubt, nur Stärke und Kampf könnten das Überleben der Indianer sichern. In einem schweren Zweikampf mit Intschu-Tschuna entscheidet sich, ob die Stämme weiter auf Frieden hoffen oder sich auf den Krieg vorbereiten.
Zwischen all diesen Fronten steht Old Shatterhand. Er erkennt, dass Unrecht geschieht, und weigert sich, daran mitzuwirken. Als er sich offen gegen Santer stellt, wird er selbst zum Ziel. In der aufgeheizten Stimmung kommt es sogar zu einem Kampf zwischen ihm und Winnetou – ein tragisches Missverständnis, das zeigt, wie schnell Angst und Wut selbst Freunde trennen können.
Der Tod von Klekih-Petra zerstört schließlich die letzten Hoffnungen auf einen friedlichen Ausgleich. Der Krieg scheint unausweichlich. Tangua geht noch weiter: Er lockt Old Shatterhand in eine Falle, um ihn gefangen zu nehmen und ein Zeichen gegen die Weißen zu setzen. Hass und Rache drohen alles zu überrollen.
Doch inmitten von Gewalt und Verrat wächst etwas Neues: Aus gegenseitigem Respekt entsteht zwischen Winnetou und Old Shatterhand eine tiefe Freundschaft. Beide müssen lernen, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur für sich selbst, sondern für ganze Völker.
Mit Humor und Menschlichkeit begleiten das Geschehen das berühmte „Kleeblatt“ – Sam Hawkens, Will Parker und Dick Stone –, die Saloonwirtin Miranda und der oft betrunkene, aber gutherzige Bancroft.
| Die Saison in Elspe | ||
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