Auswanderer im 'Ölprinz'
Auswanderer im 'Ölprinz' im Werk Karl Mays | |
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wichtige Mitglieder | |
Julius Ebersbach |
Ein Treck deutscher Auswanderer spielt in Karl Mays Roman Der Ölprinz eine zentrale Rolle. Direkt bezeichnet werden vier Paare und etliche Kinder. Auch Adolf Wolf ist Auswanderer, während sein indianischer Freund Schi-So seinerseits eigentlich auf dem Heimweg ist. Als Begleiter der Reisegruppe ist der Kantor Matthäus Aurelius Hampel dabei, der wieder nach Sachsen zurückkehren will.
Die Emigranten stammen fast alle aus Heimberg und sind sehr arm. Die Kosten für Ausreise und Treck hat ihnen Rosalie Ebersbach vorgeschossen.
Sie reisen mit vier großen, schweren Auswandererwagen, die mit Ochsen bespannt sind.
Von Nitsas-Ini bekamen sie "... Land geschenkt, so viel sie brauchen; es ist ja mehr als genug davon da, Waldland, Ackerland, Weideland, ganz wie sie es wünschen; sie können es sich aussuchen. Dann veranstalten wir einen Ritt nach Guayolote oder La Tinajo hinüber, wo wir Ackergeräte und alle nötigen Werkzeuge bekommen werden. Für Pferde, Kühe und andre Weidetiere werden wir auch sorgen, und beim Bau ihrer Wohnungen werden ihnen alle unsre Männer und Squaws gern helfen, so daß sie sehr bald eingerichtet sein können."[1]
Anmerkungen
- ↑ Karl May: Der Ölprinz. In: Der Gute Kamerad 1893/94, 4. Kap., S. 346.