Eine Ghasuah: Unterschied zwischen den Versionen
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Handelnde Personen in Eine Ghasuah |
Abu Djom |
Handlungsorte |
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Eine Ghasuah. Reiseerlebnis von Dr. Karl May ist eine Marienkalendergeschichte Karl Mays.
Inhaltsverzeichnis
Textgeschichte[Bearbeiten]
Die Erzählung wurde 1892 geschrieben und im selben Jahr erstmals im Eichsfelder Marien-Kalender für das katholische Volk 1893 veröffentlicht.[1]
Bereits 1893 wurde die Erzählung dann von May in die Anthologie Orangen und Datteln, Band 10 der gesammelten Reiseromane, aufgenommen, die im Impressum auf 1894 vordatiert war.
Eine Ghasuah ist seitdem in den Nachauflagen und Neuausgaben von Orangen und Datteln enthalten.
Ebenfalls enthalten ist der Text im Sammelband Karl-May-Geschichten aus dem Jahr 1943. Dabei handelt es sich um Band 7 der Lagerbücherei der Kinderlandverschickung, eine Lizenzausgabe des Karl-May-Verlags für die Erwin Skacel Verlagsbuchhandlung.[2]
Im Rahmen der Gesammelten Werke findet sich der Text heute bearbeitet unter dem Titel Der Raubzug der Baggara in Band 10 Sand des Verderbens wieder.
1979 erschien die Wiedergabe des Erstdrucks in Christus oder Muhammed. Marienkalender-Geschichten, einem Reprint der Karl-May-Gesellschaft.
1996 erschien in der von Siegfried Augustin und Walter Hansen besorgten Karl-May-Ausgabe des Nymphenburger Verlags, in der so genannten Roten Reihe, die Reiseerzählung – bearbeitet – im Sammelband Hadschi Halef Omar und der Frauenräuber von Serdascht.
Inhalt[Bearbeiten]
Kapitel[Bearbeiten]
- Abu djom.
- Abu el mawadda.
Handlung[Bearbeiten]
Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar treffen am Nil den Nuehr-Häuptling Abu Djom, der mit einigen Kriegern eine Karawane von Baggara-Sklavenjägern verfolgt. Diese haben sein Dorf überfallen und Mädchen, Frauen und Knaben geraubt. Mit Hilfe des falschen Missionars Gibson sollen sie verkauft werden.
Dieser Plan wird vereitelt, Gibson erschossen, die Sklaven werden befreit und die Sklavenjäger in die Flucht geschlagen. Kara Ben Nemsi verwendet gegenüber Gibson den Tarnnamen "Selim Mefarek".
Sonstiges[Bearbeiten]
Irrtümlich berichtet der Autor, dass Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar kurz vorher zusammen mit dem Reïs Effendina Achmed Abd el Insaf im Sudan gegen die Sklavenjäger Ibn Asls gekämpft haben (Mahdi-Trilogie). Dort war aber nicht Halef, sondern Ben Nil der Gefährte Kara Ben Nemsis.
Anmerkungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Herbert Meier: Vorwort. In: Christus oder Muhammed. Marienkalender-Geschichten. Reprint der Karl-May-Gesellschaft 1979, S. 7–24, insb. S. 20–22.
- Hainer Plaul: Illustrierte Karl May Bibliographie. Unter Mitwirkung von Gerhard Klußmeier. Edition Leipzig 1988. ISBN 3-361-00145-5 (bzw.) K. G. Saur München–London–New York–Paris 1989. ISBN 3-598-07258-9
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Karl-May-Bibliografie 1913-1945. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2000. ISBN 3-7802-0157-7
- Martin Lowsky: Orangen und Datteln. In: Gert Ueding (Hrsg.): Karl-May-Handbuch. Verlag Königshausen & Neumann Würzburg ²2001, S. 183–187. ISBN 3-8260-1813-3
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Originaltext online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Der Eintrag in der Bücherdatenbank.