Hermes Kupferstecher (Pseudonym)

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Handgeschriebene Visitenkarte

Hermes Kupferstecher ist ein Pseudonym Karl Mays.

Ablauf

Im Jahre 1865 benutzt Karl May diesen Namen, um einen Pelzdiebstahl in Leipzig durchzuführen. Bei der ersten Wohnadresse in der Möckernschen Straße gibt er sich allerdings als Noten- und Formenstecher Hermin aus. Diesen falschen Namen verwendet er auch bei seiner zweiten Zimmer-Vermieterin am Thomaskirchhof 12.

Am 20. März d.J. traf er hier ein, suchte und fand eine im Tageblatte angekündigte Wohnung als seinem Zwecke entsprechend auf dem Neukirchhofe Nr. 12, 3 Treppen, wurde mit der Wirthin über den Miethzins einig, hing seine Geldtasche in dem dortigen Kleiderschranke auf und entfernte sich sodann Behufs eines dringenden Geschäftsweges, nachdem er sich für einen Noten= und Formenstecher Hermes ausgegeben hat.[1]

Hermes nennt er sich erst beim Pelzhändler Johann Friedrich Gottlob Erler, wo er den Diebstahl begeht.

Anmerkungen

  1. "Leipziger Tageblatt und Anzeiger", No. 161, 10. Juni 1865.

siehe auch

Literatur

Weblinks