Kalkutta
Kalkutta im Werk Karl Mays | |
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Kolkata (Bengalisch: কলকাতা, Kalkātā; über das englische "Calcutta" eingedeutscht zu "Kalkutta") war bis 1911 Hauptstadt der Kolonie Britisch-Indien und Sitz des Generalgouverneurs der East India Company, der ab 1858 zugleich das neu geschaffene Amt des britischen Vizekönigs innehatte. 1813 wurde auch ein Bischofssitz ins Leben gerufen. Kolkata liegt am Fluss Hugli, einem Mündungsarm im westlichen Gangesdelta. Kolkatas Bedeutung als internationaler Hafen schwand mit der Eröffnung des Suezkanals 1869, mit dem Aufstieg Mumbais (Bombays) und mit dem Ende des Opiumhandels. 1911 fand die glorreiche Zeit ihr definitives Ende, als Indiens Hauptstadt nach Delhi verlegt wurde.
Kalkutta im Werk[Bearbeiten]
In Kalkutta kauft Kapitän Wagner einem Engländer einen Dampfer ab, um mit diesem die Verbannten von der Südseeinsel abzuholen. Graf Ferdinando de Rodriganda sucht das spanische Konsulat auf, wo er neue Legtimationspapiere erhält.
- Bei den ungeheuren Reichthümern, welche in Calcutta aufgespeichert liegen, den zahlreichen Millionären, welche es dort giebt und dem bedeutenden Handel, den man daselbst mit Edelsteinen und Perlen treibt, wurde es dem Grafen nicht schwer, seine Kostbarkeiten so weit zu verkaufen, daß er eine hinreichende Summe in die Hand erhielt.