Christian Uhlig

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Werke mit
Christian Uhlig
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Der verlorne Sohn

Christian Uhlig ist der Sohn des Totengräbers Uhlig und seiner Frau sowie das Patenkind des Schmiedes Wolf und der Schulkamerad von Gustav Brandt.

Christian war Soldat, dann Hausknecht, wurde Schließer, später Wachtmeister beim königlichen Landgericht in der Residenz.

Er schreibt ein schlechtes Deutsch, hat aber ein gutes, dankbares Herz und ist zu Recht stolz auf seinen beruflichen Aufstieg.

"Libber Vater und treue Mudter!
Ich ergreife die zwei Väter, die ich gekaubt hawe, um Eich zu Schreiwen, das Ihr gesund und wohl Ich Eich winsche; Graht so auch wie ich!!! Eier Geburzdach ißt zwaar nur dem Vater seiner, abber mein Hertze freiet sich doch könichlig, weil ich itzt entlich könichliger Diehner pin!!!!!!!! Ich habbe nähmlig 1ne Stehle bekomm alls Schliesßer beim könichligen Landesgerricht, wo itzt der Brandts Gußdav zum Dohte verurrdeilt wärden soll. Ich habbe es kut; abber Ich mechde dem Wagdmeißter 1 Sahk Kahrdoffeln schänken. Schiekt Mir 1en Sahk Kahrdoffeln!!!! Die Stiffelbahndoffln gönnt Ihr behallden, weil Ich stähts inn Uhnifform seun muhst. Habt Ihr viel Dohdte bei Euch? Grießt und kißt mir die Garliene und die Kußtel. Wellge von den 2 Ich heurade, daß weuß Ich noch niecht, denn Sieh möggens Ruig abwahrten!!!! Bleubt gedrei eiern guhten Soohn unt Krißtjan!!!!" [Brief von Christian Uhlig an seine Eltern][1]

Ob er nun Karline oder Gustel (oder ein ganz anderes Mädchen) heiratet, bleibt offen.

Vater und Sohn Wolf entlocken Christian die Pläne für die Überführung Gustav Brandts ins Zuchthaus und können diesen so befreien.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der verlorne Sohn. In: Karl Mays Werke (Digitale Bibliothek), S. 19518 f.; vgl. KMW-II.14, S. 109.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.