Die Fastnachtsnarren
Handelnde Personen in Die Fastnachtsnarren |
Hahnemann |
Handlungsorte |
Deutschland |
Die Fastnachtsnarren. Humoreske von Karl May ist eine frühe Erzählung Karl Mays.
Inhaltsverzeichnis
Textgeschichte[Bearbeiten]
Die Humoreske wurde erstmals 1875 im neu gegründeten Deutschen Familienblatt veröffentlicht.[1]
Im Neuen Unterhaltungs-Blatt des Verlags Theodor Herrmann, Wiesbaden, folgte 1878 eine weitere Veröffentlichung.[2]
Im gleichen Jahr erschien ein Nachdruck in Der Bote. Volkskalender für alle Stände auf das Jahr 1879 des Verlags von Carl Flemming.[3] 1879 oder 1880 wurde die Geschichte im Sammelwerk Das Buch der Unterhaltung desselben Verlags veröffentlicht. Dabei handelte es sich vermutlich um die Verwertung nicht verkaufter Boten-Exemplare.[4]
1902 wurde der Text in den Sammelband Humoresken und Erzählungen aufgenommen. 1906 und um 1908 erschienen weitere Auflagen des Bandes, die letzte anonym.[5]
In den Gesammelten Werken ist die Humoreske seit 1968 bearbeitet, aber unter gleichem Titel in Band 72 Schacht und Hütte zu finden.
1975 veröffentlichte die Karl-May-Gesellschaft als Privatdruck den Band Deutsches Familienblatt in der Reihe Erstdrucke Karl Mays in Faksimile-Ausgaben, in dem auch ein Reprint der Erstveröffentlichung enthalten war.
In Fortsetzungen erschienen Die Fastnachtsnarren 1986 in der DDR-Zeitung Sächsische Neueste Nachrichten.
Im Reprint der Karl-May-Gesellschaft Fürst und Junker, der 1990 erschien, enthielt neben dem Roman Friedrich Axmanns auch May-Beiträge aus dem 1. Jahrgang des Deutsche Familienblatts, darunter auch diese Erzählung.
In den 1990er Jahren veröffentlichte der Weltbild Verlag in der Reihe Weltbild Sammler-Edition den Sammelband Die Fastnachtsnarren und andere Erzählungen 1, der u. a. Die Fastnachtsnarren in modernisierter Form beinhaltet.
2003 wurde der Erstdruck im Reprint-Band Old Firehand der Karl-May-Gesellschaft wiederveröffentlicht.
Seit 2010 ist die Geschichte in der Historisch-Kritschen Karl-May-Ausgabe enthalten und zwar im gleichnamigen Band Die Fastnachtsnarren.
Inhalt[Bearbeiten]
Heinrich Hahnemann und Louise (anfangs: Marie) Wadenbach lieben sich, aber der Vater Wadenbach ist gegen die Verbindung. Er streitet mit dem Vater Hahnemann um den Vorsitz des "Zipfelmützenclubs". Gewinnen soll derjenige, der den anderen am Fastnachtsdienstag am Auffälligsten "zum Narren" hält. Nach allerhand Turbulenzen unterliegt Wadenbach zwar, kann den Vorsitz aber behalten, als er der Heirat der Kinder zustimmt.
Anmerkungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Hainer Plaul: Illustrierte Karl May Bibliographie. Unter Mitwirkung von Gerhard Klußmeier. Edition Leipzig 1988. ISBN 3-361-00145-5 (bzw.) K. G. Saur München–London–New York–Paris 1989. ISBN 3-598-07258-9 (enthält die zu Mays Lebenszeit erschienenen Werke)
- Eckehard Koch: Die Fastnachtsnarren. In: Gert Ueding (Hrsg.): Karl-May-Handbuch. Verlag Königshausen & Neumann Würzburg 2001, S. 342. ISBN 3-8260-1813-3
- Hartmut Kühne: Die May-Erzählungen im "Deutschen Familienblatt". In: Karl May: Old Firehand. Seltene Originaltexte Band 3. Reprint der Karl-May-Gesellschaft 2003, S. 9–27, insb. S. 14 f. (Onlinefassung)
- Ulf Debelius: Editorischer Bericht. In: Karl May: Die Fastnachtsnarren. KMW I.3. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2010, S. 421–507, insb. S. 438–446. ISBN 978-3-7802-2002-8
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Originaltext nach Deutsches Familienblatt online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Der Originaltext nach Humoresken und Erzählungen online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Der Eintrag in der Bücherdatenbank.