Diskussion:Ode an das Schwein (Gedicht)

Aus Karl-May-Wiki
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Das "möglicherweise" stand da, weil das Blatt zwar zum Konvolut des Pantoffelmühlenachlasses gehört, aber a) auf dem Blatt noch pantoffelmühlefremder Text stand und b) lose Blätter ohnehin nicht sicher einem bestimmten Werk zuzuordnen sind, wenn es keine Hinweise auf enthaltene Figuren, Szenen o.ä. gibt. --217.234.218.97 14:02, 9. Mär. 2009 (CET)

Der dem Schwein bzw. dessen Hinterteil geltende Heilsruf findet sich übrigens auch in Schacht und Hütte / "Mensch und Tier". (RW)

Du meinst:

»Heil Dir, geborstetes,
Ewig geworstetes,
Dutzend geborenes,
Niemals geschorenes,
Köstliches Schwein.
Heil, Heil und dreifach Heil
Dem Schwein und seinem Hintertheil!«

Dieses Gedicht stammt von Alois Blumauer, wurde aber von May geändert. Hat ziemlich viele Treffer in Google. Langfassung: http://paramantus.wordpress.com/2008/08/12/158/ --JF 07:05, 10. Mär. 2009 (CET)

Damit wäre der "nicht genannte österreichische Dichter" (Artikel) ja gefunden.

Ich meinte insbesondere die beiden letzten Zeilen, da sie ja nahezu wörtlich mit dem "Pantoffelmühle"-Fragment (vgl. "Karl May und die Musik") übereinstimmen und somit eine Überschneidung darstellen zwischen dem "Schacht und Hütte" - Text und dem "Pantoffelmühle" - Text.

Sehr interessant übrigens, der Wikipedia-Artikel zu Blumauer (den ich nicht kannte); enthält einige (aufgrund gewisser Parallelen individuell besonders) bemerkenswerte Sätze ...

(RW)

Aber, ich verstehe zwar bekanntlich nichts von Gedichten, dieses Blumauer'sche Werk hat doch bis auf den Titel nichts mit der "Ode an das Schwein" aus der "Pantoffelmühle" zu tun. Oder gings darum gar nicht (und ich habs mal wieder nicht richtig verstanden)? --Helmut 09:19, 10. Mär. 2009 (CET)

Nicht richtig gelesen (und nicht richtig verstanden, allerdings sind die beiden (gemeinsamen) Zeilen in der "Langfassung" ja garnicht enthalten; vielleicht hat die May ja schon für "Schacht und Hütte" dazu geschrieben. --Helmut 09:26, 10. Mär. 2009 (CET)

Das mit den Überschneidungen und Nicht-Überschneidungen ist kompliziert, wie bei den Menschen ... Also, "geborstetes" usw. ist sowohl in der Blumauer-Fassung als auch in "Schacht und Hütte", die dort (und bei Blumauer nicht) enthaltenen "Heil dem Hinterteil" - Zeilen tauchen wiederum in der "Pantoffelmühle" auf, insofern sind die in "Schacht und Hütte" enthaltenen Zeilen gleichsam ein Bindeglied oder Zwischenstück zwischen Blumauer-Fassung und "Pantoffelmühle"-Fassung ... (RW)

Wenn jetzt nicht (vermutlich) die "Pantoffelmühle" vor dem "Schacht und Hütte"-Artikel enstanden wäre, könnte man das ja irgendwie erklären, die zeitliche Abfolge (Blumauer -> S & H -> Pantoffel), aber so bleibt es wieder einmal "ein Rätsel" (Silberlöwe II, 6. Kapitel) --Helmut 09:55, 10. Mär. 2009 (CET)

Warum ?

Text A (Blumauer):

xyz

Text B:

zaa

Text C:

abb

Naheliegender ist es zwar, daß bei dieser Überschneidungs-Konstellation B vor C entstanden ist, nicht aber zwingend ...

(Alles klar ?)

(RW)

Nein (ratlos-Smiley), aber ich verstehe ja auch nichts von Gedichten, wie ich schon wiederholt bemerkt habe. Diese Erkenntnis stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem Deutschlehrer vor ca. 45 Jahren, nachdem er eine "Gedichtinterpretation" (sowas gab es damals noch an der Schule) von mir lesen musste, und dies mit einem "mangelhaft" (vielleicht war es sogar ein "ungenügend") quittierte. --Helmut 11:28, 10. Mär. 2009 (CET)

Das hat doch nichts mit Gedichten zu tun ... Also nochamol; nehmen wir an Du schreibst "Es steht ein Soldat am Wolgastrand", und ich schreibe einmal "Es liegt ein Bummelant am Neckarstrand" und einmal "Es steht ein Soldat am Neckarstrand", dann liegt zwar meinetwegen näher, daß die zweite (letztgenannte) Fassung zuerst entstand, da sie noch Teile aus der ursprünglichen Fassung enthält und also gleichsam als Bindeglied angesehen werden kann, und dann erst die erstgenannte [entstand]; es könnte aber auch umgekehrt sein, daß zuerst die erstgenannte Fassung entstand, die mit der Urfassung kaum noch etwas gemein hat, und danach gleichsam als Rückgriff die zweite bzw. letztgenannte Fassung. - Jetzert ? (Ich find's ganz einfach; nur das Erläutern wirkt vielleicht etwas kompliziert ...)

;-)

(RW)

In jedem Fall sollten wir die Information, dass es zwei Schweine-Oden gab, die May beide kannte, mit in den Artikel übernehmen. :) --JF 14:44, 10. Mär. 2009 (CET)

Sind wir im Zuge der Ermittlungen bislang nicht erst auf EINE Schweine-Ode gestoßen, und die anderen (Schacht und Hütte / Pantoffelmühle) sind von May [adaptiert]? (Es erinnert ein wenig an die Ziegen-Ode ... aber das war ja keine Ode, sondern eine Geschichte, eine andere)

;-)

(RW)

Es gibt die "Ode auf das Schwein" (von Blumauer) und die (Stotter-)"Ode an das Schwein" aus der Pantoffelmühle. Beide sind sich ähnlich, aber doch verschieden. --JF 18:32, 10. Mär. 2009 (CET)

Haben wir ausnahmsweise ;-) aneinander vorbeigeredet. - Es gibt da noch die dritte Ode, die aus "Schacht und Hütte". Alle drei sind verschieden, haben aber Ähnlichkeiten bzw. Überschneidungen.

(RW)

zwei Artikel?[Bearbeiten]

Es gibt die "Ode auf das Schwein" (von Blumauer) und die (Stotter-)"Ode an das Schwein" aus der Pantoffelmühle. Beide sind sich ähnlich, aber doch verschieden. – Das sehe ich ganz genauso und würde daher gerne zwei Artikel draus machen: einen zur Stotter-Ode und einen zu Blumauer. Was hältst du davon, Jenny? --Uwe L. 00:40, 14. Aug. 2012 (CEST)

Du kannst Blumauer gern einen eigenen Artikel samt Gedichtvollzitat widmen. Kürz aber vielleicht den Querverweis hier nicht ganz zusammen. :) --JF 07:14, 14. Aug. 2012 (CEST)
Keine Bange, bei zwei Gedichten gleichen Titels muss es natürlich Querverweise aufeinander geben. --Uwe L. 11:09, 14. Aug. 2012 (CEST)

Von May geändert?[Bearbeiten]

Der Übersichtlichkeit halber habe ich mal eine neue Zwischenüberschrift eingeschoben.

Wenn ich die ganze Diskussion jetzt richtig gedeutet habe, ist in SuH/Mensch und Tier eine Ode an das Schwein enthalten, deren erste fünf Zeilen von Blumauer stammen, zwei weitere Zeilen sollen aus der Fassung der Stotter-Ode/Pantoffel-Mühle entnommen worden sein. (Quasi von May ergänzt)?

Ich weiß jetzt nicht, wie der aktuelle Stand zu dem Thema ist, aber das Gedicht in der Fassung aus SuH/Mensch und Tier (wie es weiter oben steht) hat May nicht selbst aus zwei Texten zusammangestellt. Das Gedicht ist in genau dieser Form bereits in den Fliegenden Blättern enthalten, die May ja auch anderweitig für SuH ausgewertet hat, bzw. 1852 auch im Beiblatt der Landshuter Zeitung. Es bildet dort jeweils die erste Strophe eines längeren Gedichtes. Martin

Uff! Uff! Dann hat May auch schon den Refrain seiner Stotterode mit dem Dreifach-Heil aus einem Gedicht von mindestens 1852? Nicht, dass die ganze Stotter-Ode geklaut ist. <hhust> Deine Entdeckung könnte auf jeden Fall nochmal ein Nachtrag zu meinem älteren KMiL-Beitrag werden. --JF 20:35, 9. Okt. 2013 (CEST)