Eine Pilgerreise in das Morgenland

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erste Seite des Manuskripts

Eine Pilgerreise in das Morgenland ist eine Gedichtsammlung, die 1899 auf Karl Mays Orientreise entstand. Überliefert sind zwei Manuskript-Fassungen, die sich textlich – teilweise erheblich – unterscheiden.

dem Zyklus zugeordnete Gedichte[Bearbeiten]

  1. Abschied von der Heimath
  2. Südwärts
  3. Am Vierwaldstätter See
  4. Rigi Kulm
  5. Am Gotthardt
  6. San Salvatore
  7. Genua
  8. Erster Blick auf das Meer

Die Niederschrift fand vermutlich während des anderthalbmonatigen Aufenthalts in Kairo statt.

Obwohl der Gedichtzyklus noch vor dem eigentlichen Morgenland abbrach, finden sich in Briefen, Tage- und Gästebucheinträgen während der Orientreise weitere Gedichte, die thematisch dazugehören könnten.

Urfassung[Bearbeiten]

Die Urfassung beginnt mit einem Gedicht mit dem Titel Einleitung, das in zweiten Fassung unter dem Titel Abschied von der Heimath erst an zweiter Stelle kommt.

Die ersten vier Gedichte sind mit Entstehungsdatum und -ort versehen. Die weiteren Gedichte sind paginiert, aber undatiert. Das (letzte) Gedicht Erster Blick auf das Meer ist unpaginiert.

Hartmut Vollmer vermutet, dass die undatierten Gedichte eine verschollene, womöglich vor Ort entstandene Erstfassung hatten und von May abgeschrieben und dem Zyklus nachträglich hinzugefügt wurden.

Die "Urfassung" wurde veröffentlicht im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2009.

Reinschrift[Bearbeiten]

Die Zweitfassung beginnt mit einem Motto, das später als Widmung den Gedichtband "Himmelsgedanken" einleitete. Die acht Gedichte sind nummeriert. Der Zyklus endet hier mit dem Gedicht "Genua".

Die "Reinschrift" wurde veröffentlicht in Band 81 "Abdahn Effendi".

Literatur[Bearbeiten]