Es ging ein Licht von hier wohl aus (Gedicht)

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Es ging ein Licht von hier wohl aus ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

Es ging ein Licht von hier wohl aus,
Doch drang es nicht in jedes Haus,
Weil der, den es hier einst erfüllt,
In mattes Glas es eingehüllt.
Und dieses Glas, es wird zerschlagen,
Ob bald, ob erst in spätern Tagen,
Das weiß als Mensch ich leider nicht,
Doch siegen muß und wird dies Licht![1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Am 22. September 1900 hielt sich Karl May mit seiner ersten Frau Emma in Eisenach auf. Von dort sandte er eine Ansichtskarte von der Wartburg an Klara Plöhn, worauf er dieses Poem schrieb.[2]

Es wurde zu Karl Mays Lebzeiten nicht veröffentlicht.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag BambergRadebeul 2005, S. 406. ISBN 978-3-7802-0170-6.
  2. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 406.