Es stand in alten Zeiten (Gedicht)

Aus Karl-May-Wiki
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Es stand in alten Zeiten ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

Es stand in alten Zeiten
Ein Café hoch und hehr,
Das war ganz voll von Leuten,
Und das gefiel uns sehr.
Jedoch am allerbesten
Gefiel von seinen Gästen
Uns der Besitzer selber,
Denn es war unser Felber.
Wir denken seiner immer
Und wenn er nicht bald schreibt,
Wird's mit der Sehnsucht schlimmer,
Bis krank sie liegen bleibt.
Drum laßt uns nicht lang warten:
Es gibt ja Ansichtskarten![1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Am 11. Dezember 1897 schrieb May dieses Gedicht auf eine Postkarte an Familie Felber. Die Karte zeigt als Motiv den Neuen Bahnhof (Bahnhofsrestaurant) von Kötzschenbroda und enthält außerdem die Bemerkung

Gruß Herren Cousin Hoffmann, Inspector Himmel u. s. w.[2]

Zu Mays Lebzeiten wurde dieses Poem nicht veröffentlicht.

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 99. ISBN 978-3-7802-0170-6
  2. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 99.

Literatur[Bearbeiten]