Feuerbalzer

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Werke mit
Feuerbalzer
KBN2.jpg Bild2.jpg OS19.jpg

Der Weg zum Glück

Frieder Balzer, genannt der Feuerbalzer, ist ein Bauer in Hohenwald. Er ist der Sohn der Feuerbalzerin und der Ehemann von Kathrin Balzer. Er ist eine gebückte, müde Gestalt.

Frieder spielte einst nächtelang mit dem Silberbauern und gewann von diesem eines Abends ein Vermögen (u. a. eine Hypothek von 5000 Talern) und dessen Gut.

Der Silberbauer raubte ihm jedoch nachts das Geld, schlug ihn mit einem Hammer nieder und zündete das Haus Frieders an. Balzer kann gerettet werden, doch durch die zertrümmerte Hirnschale fällt er in geistige Umnachtung. Er wiederholt ständig die letzten Worte, die er vor dem Schlag ausgerufen hatte: "Nimm sie, nimm sie! Ich sag halt nix! Gnade, Gnade!"[1]

Durch den Brand, nach dem er den Namen Feuerbalzer erhalten hat, und den Raub verarmt er mit seinen Angehörigen, so dass er in einer ehemaligen Flachsdörre wohnen muss.

Fast zwanzig Jahre nach dem Unglück operiert ihn der Medizinalrat König Ludwigs II., so dass Frieder geheilt als Zeuge gegen den Silberbauern auftreten kann. Als Entschädigung für das erlittene Elend erhält Frieder Balzer das Gut des Silberbauern.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 31080 (vgl. KMW-II.27, S. 868).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.