Hoch ragen auf die Berge unsers Herrn (Gedicht)

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Hoch ragen auf die Berge unsers Herrn ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

Hoch ragen auf die Berge unsers Herrn.
Ich lausche still, was sie wohl zu ihm beten;
Denn ich, ich kleiner Mensch, ich steh von fern
Und wage nicht, wie sie vor ihn zu treten.
Doch nur im Innern giebts ein Himmelreich,
In dem die Alpen wohl noch höher ragen,
Und wenn ich dort empor zum Vater steig,
Dann sprech ich kühn; dann darf ich Alles sagen![1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Während seiner Rundreise 1902 hielt sich Karl May mit Klara Plöhn am 23. September in Reith bei Seefeld auf. In ein Fremdenbuch trug er dieses Gedicht ein.[2]

Zu Karl Mays Lebzeiten wurde das Poem nicht veröffentlicht.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik III. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag BambergRadebeul 2005, S. 117. ISBN 978-3-7802-0170-6.
  2. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik III, S. 117.