Karl Mays Erfolgsroman "Das Waldröschen"

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Karl Mays Erfolgsroman „Das Waldröschen“. Eine didaktische Untersuchung als Beitrag zur Trivialliteratur der wilhelminischen Zeit und der Gegenwart ist der Titel einer gekürzten Fassung einer Dissertation von Friedhelm Munzel. In einem Vorwort hält Heinz Stolte fest, dass der Text über Karl Mays Waldröschen hinausgeht, weil der Verfasser die „Literaturwelt der Kolportage aus wilhelminischen Zeiten [...] nach [ihrer] Tragweite und Geschichte mit aufrollen mußte“, und dass die Informationen „fast handbuchartig“ geboten werden.[1] Als Textgrundlage diente der Olms-Reprint des Waldröschen.[2]

Inhalt[Bearbeiten]

  • Zu diesem Buch (von Heinz Stolte)
  • Vorwort
  • [Einleitung][3]
I. Trivialliteratur als didaktische Aufgabe
II. Karl May in der didaktischen Diskussion
III. Ziel und Durchführung der Arbeit
IV. Der Stoff und die Methode der Untersuchung
1. Zum Stoff
2. Zur Methode
  • Teil A. Trivialliteratur in didaktischer Fragestellung
I. Zum Verhältnis von Trivialliteratur und Literaturkritik
II. Forschungsbericht zum Problem der Trivialliteratur unter literaturwissenschaftlichem und literaturdidaktischem Aspekt
  • Teil B. Das Werk Karl Mays als literaturdidaktisches Problem
I. Zur Aktualität einer Untersuchung des Phänomens Karl May
II. Überblick über Karl Mays literarisches Schaffen
1. Der Autor
2. Das Werk
3. Das Traumerleben
III. Forschungsbericht zum Werk Karl Mays
1. Die literarische Diskussion bis zu den sechziger Jahren
2. Neuere Forschungsansätze
3. Zur Arbeit der Karl-May-Gesellschaft
  • Teil C. „Das Waldröschen“ – Voraussetzungen und Entstehung eines Kolportageromans
I. Zeitgeschichtliche und literatursoziologische Voraussetzungen der Kolportage
1. Zur Entwicklung des Buchdrucks
2. Kolportage und „Lesewelle“
3. Literarische Zeitgenossen Mays
II. Zur Entstehung des Kolportageromans „Das Waldröschen“
1. Erste literarische Versuche Mays
2. Karl May – ein Kolportageschreiber wider Willen?
3. Mays Kolportagetätigkeit
  • Teil D. Das Adressatenproblem im „Waldröschen“ – Zur didaktischen Problematik der Massenwirkung eines Lesestoffs –
I. „Das Waldröschen“ und seine Bearbeitungen
II. Zur Leserschaft der Kolportagehefte
III. Die Leserschaft des bearbeiteten „Waldröschens“
  • Teil E. „Das Waldröschen“ – Eine didaktische Untersuchung – Die Kaiserzeit und ihre Spuren im „Waldröschen“ –
I. Hintergrund des Romans „Das Waldröschen“
1. Gesellschaftliche Struktur und Einkommensverteilung im Kaiserreich
2. Allgemeine und schichtenspezifische Verhaltensweise
3. Gesellschaftlicher Wandel und Literaturkonsum
4. Schule
5. Deutschunterricht
6. Gesellschaftskritik bei literarischen Zeitgenossen Mays
II. Durchführung des Romans
1. Zum Inhalt
2. Muster des Trivialen
a) Voraussagbarkeit
b) Vertauschbarkeit
c) Häufung
III. Didaktische Intentionen im „Waldröschen“
1. Erzählerische Mittel
2. Leserbedürfnisse und Lesemotivation
3. Vermittlung von Sachwissen
4. Vermittlung von Werten und Normen
a) Liebe
b) Ehre und Adel
c) Erziehung
d) Stellung der Frau
5. Selbstbewertung des Autors und Charakter des Helden
6. „Das Waldröschen“ als Weltbild
7. Bewertung des Menschen
a) Franzosen
b) Mexikaner
c) Deutsche
d) Indianer
e) Zigeuner
f) Juden
8. Zum Religiösen im „Waldröschen“
9. Hoffnung und Befreiung
IV. „Das Waldröschen“ als Abenteuerlektüre
V. Zum Märchencharakter des „Waldröschens“
1. Trivialliteratur und Märchenmotive
2. Märchenmotive im „Waldröschen“
3. Vergleich mit der Strukturbeschreibung von Max Lüthi
a) Eindimensionalität
b) Flächenhaftigkeit
c) Abstrakter Stil
d) Isolation und Allverbundenheit
e) Sublimation und Welthaltigkeit
4, Auswertung des Vergleichs
VI. Zum Verhältnis von Kitsch und Kolportage
  • Zusammenfassung. Trivialliteratur und die Aufgabe der Schule
  • [Anhang][4]
  • Literaturhinweise zum Leben und Werk Karl Mays
1. May-Texte
2. Sekundärliteratur
  • Abkürzungen
  • Quellen und Nachweise
  • Personenregister

Fassungen[Bearbeiten]

Die Dissertation im Bereich Erziehungswissenschaften wurde 1977 unter dem Titel Karl Mays Frühwerk „Das Waldröschen“. Eine didaktische Untersuchung als Beitrag zur Trivialliteratur der wilhelminischen Zeit an der Pädagogischen Hochschule Ruhr in Dortmund eingereicht. Die stark gekürzte und bearbeitete Fassung[5] erschien 1979 als 6. Band der Reihe Germanistische Texte und Studien im Georg Olms Verlag. Das Vorwort der Buchausgabe von Heinz Stolte erschien auch separat in den Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft.[6]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Heinz Stolte: Zu diesem Buch. In: F. Munzel: Karl Mays Erfolgsroman „Das Waldröschen“, 1979, S. VII.
  2. H. Stolte: Zu diesem Buch, 1979, S. IX.
  3. Wird nur in der Inhaltsübersicht und unter „Quellen und Nachweise“ erwähnt.
  4. Wird nur in der Inhaltsübersicht erwähnt.
  5. F. Munzel: Karl Mays Erfolgsroman „Das Waldröschen“, 1979, S. 10.
  6. Heinz Stolte: Vorwort zu einem neuen Buch. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 39/1979, S. 21–23. (Onlinefassung)

Literatur[Bearbeiten]

  • Russell A. Berman: [Rezension ohne Titel]. In: The German Quarterly, Bd. 55, Nr. 4 (1982), S. 601–602. (Onlinefassung)

Weblink[Bearbeiten]

  • Eintrag in der Sekundärliteratur-Bibliographie der Karl-May-Gesellschaft