Karl Petermann
Werke mit Karl Petermann | |||
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Karl Petermann ist der fünfzigjährige ehemalige Gutsinspektor bei Major von Scharfenberg. Er ist der Vater von Valeska Petermann.
Karl Petermann erhielt wegen einer angeblichen Unterschlagung eine fünfjährige Zuchthausstrafe (Gefangener Nr. 306). Nach seiner vorzeitigen Entlassung wird klar, dass er die Strafe auf sich genommen hat, um die Ehre Bruno von Scharfenbergs zu schützen – den Diebstahl hatte Leda, die Geliebte Brunos, begangen.
Er gibt sich als Schriftsteller aus, der die "Geheimnisse des Bordells" beschreiben will, und kann so seine Tochter aus dem Bordell der Melitta befreien, wobei er den Hausdiener versehentlich erschlägt.
Petermann wird dann Sekretär beim Fürsten von Befour. Er ist verbittert:
- "Ich habe während jahrelangen Unglückes mit finsteren Geistern gerungen. Es war mir fast unmöglich, den Glauben an Gott und das Vertrauen zu den Menschen festzuhalten. [...]"[1]
Auch gegenüber Eduard von Randau, der Valeska liebt, ist er zunächst misstrauisch; die ernsten Absichten von Randaus trösten ihn aber über sein Schicksal hinweg:
- "[...] Daß Sie sich aber nicht scheuen, Ihren Namen mit dem meinigen zu vereinen, das söhnt mich mit allem aus, was ich erlitten habe. [...]"[2]
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Der verlorne Sohn. In: Karl Mays Werke, S. 23388 f. (vgl. KMW-II.18, S. 2592).
- ↑ Karl May: Der verlorne Sohn. In: Karl Mays Werke, S. 23389 (vgl. KMW-II.18, S. 2592).
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.