Niedermüller

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Werke mit
Niedermüller
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Die Kriegskasse

Der Niedermüller ist ein Müller in der Nähe von St. Goar und der Vater von Anna. Er ist ein durchtriebener Pfiffikus[1] von langer und hagerer Gestalt. Er stammt von der Obermosel und nimmt mit seiner Mühle dem ansässigen Obermüller die Mahlgäste weg, weswegen beide Müller in Feindschaft miteinander stehen. Der Niedermüller ist ein begeisterter Anhänger Napoleons I.

Seine Tochter liebt Franz, den Sohn des Obermüllers. Nach dem Willen des Niedermüllers soll sie jedoch den französischen Douanenlieutenant Jambrieu heiraten.

Der Niedermüller verrät Franz an die Franzosen, so dass er beim Schmuggeln erwischt wird und fliehen muss.

Als die preußischen Truppen nach der Niederlage Napoleons in Russland unter Gebhard Leberecht von Blücher zu Neujahr 1814 den Rhein überschreiten und Franz, der nun den Lützowschen Truppen angehört, Jambrieu im Hause des Niedermüllers festnimmt, kann der Niedermüller gezwungen werden, der Verlobung von Franz und Anna zuzustimmen.

Von Blücher stark beeindruckt, wird der Niedermüller zu dessen Bewunderer.

Sonstiges[Bearbeiten]

In der Erzählung Der Gichtmüller wird ein Müller namens Horn ebenfalls Niedermüller genannt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Die Kriegskasse. In: Karl Mays Werke, S. 4052 (vgl. KMW-I.5-56:17, S. 271).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.