Paul Schumann

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Paul Schumann

Paul Schumann (* 12. August 1855 in Großenhain; † 24. September 1927 in Dresden) war Journalist und zwischen 1901 und 1923 verantwortlicher Leiter des Feuilletons und Chefredakteur für Kunst und Wissenschaft des deutschnationalen Dresdner Anzeigers.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Er besuchte das Gymnasium in Grimma und studierte anschließend in Leipzig und Tübingen. Das Staatsexamen absolvierte er in klassischer Philologie und Französisch und promovierte über Kunstgeschichte und Achäologie.

Er war verheiratet und hatte einen Sohn Wolfgang. Seine Ehefrau heiratete nach der Scheidung 1893 in zweiter Ehe Ferdinand Avenarius. Sie wohnten gemeinsam in einer Villa in Blasewitz.

Paul Schumann war Anhänger (und Förderer) der Kunsterziehungsbewegung (womit er sich mit Cornelius Gurlitt und Ferdinand Avenarius einig war). Er war von Anfang an fester Mitarbeiter beim Kunstwart und Gründungsmitglied des Dürerbunds, ab 1923 (nach dem Tod Ferdinand Avenarius') der Vorsitzende.

Paul Schumann und Karl May[Bearbeiten]

Am 11. März 1902 hielt er einen Vortrag über den Totentanz-Zyklus von Hans Holbein d. J., den Karl May besuchte.

Nach eigenen Angaben führte Schumann von Anfang an, spätestens aber seit 1904, gnadenlos und fanatisch den Kampf gegen Karl May.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Barock und Rokoko (1884)
  • Dresden und das Elbgelände (1898)
  • Max Klingers Beethoven (1902)

Literatur[Bearbeiten]

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.

Weblinks[Bearbeiten]