Pekala

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Werke mit
Pekala
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Im Reiche des silbernen Löwen III
Im Reiche des silbernen Löwen IV

Pekala (türkisch: die Köstliche) ist eine in Persien geborene türkische Köchin. Sie ist strahlend weiß wie eine abendländische Festjungfrau gekleidet, trägt lange Zöpfe; das Gesicht war zwar etwas Ganzes, sogar etwas seltsam Harmonisches, und aber doch schien es, als ob jeder einzelne seiner Teile sich bestrebe, herauszutreten und für sich selbst zu bestehen. Jede Wange bildete ein blühendes rotes [...] Halbkügelein. Das Kinn that sich weiter unten fast noch mehr hervor. Sie hat ein kleines Näschen, eine glatte, faltenlose, heitere Stirn und liebe, kleine gute außerordentlich lebendige Äuglein.

Ihr Vater Hagad und ihre Mutter sind tot. Tifl nannte sie Pekala; er kümmerte sich in Teheran nach dem Tod ihres Vaters um sie. Der Pedehr brachte sie dann zu den Dschamikun. Sie glaubt, alle Männer "erziehen" zu müssen, auch Kara Ben Nemsi, besonders aber Tifl. Pekala hat ein eigenes Gefühl für den rechten Augenblick; sie erweist sich zunehmend als psychologisch zweifelhafte Person, wird zwar als strahlend freundliche Gestalt, doch auch als geistige Nichtigkeit, als hohle Null ohne Charakter und Inhalt bezeichnet. Sie hintergeht den Ustad und schadet durch ihre Schwatzhaftigkeit seinem Ruf, indem sie ihm Fehler und Schwächen andichtet. Aufgrund ihrer Eitelkeit lässt sie sich von ihrem "Geliebten" Aschyk und dem Scheik ul Islam aushorchen. Zusammen mit Kepek und Tifl verlässt sie nach einem gleichgültigen Abschied die Dschamikun und wird Köchin bei Dozorca.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen über Frauengestalten im Werk Karl Mays finden Sie im Sonderband Nscho-tschi und ihre Schwestern von Katharina Maier.

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.