Prinz Friedrich von Homburg

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Prinz Friedrich von Homburg ist ein 1809/1810 von Heinrich von Kleist verfasstes Drama.

Am 22. Januar 1902 um halb acht Uhr abends besuchten Karl und Emma May in Begleitung der befreundeten Witwe Klara Plöhn im Schauspielhaus Dresden die Aufführung des Stücks. In ihrem Tagebuch schrieb Klara Plöhn begeistert:

Ein herrlicher Abend. Edles und Schönes zog da reich vorüber. Wie doch solch ein Schauspiel veredelnd wirkt. Der Somnambule war herrlich gezeichnet. So vermag nur der selbst inspirirte Genius zu sehen, denke ich. Keine Uebertreibung, alles so einfach, schlicht. Auch der Schluß befriedigte mich – man tadelte ihn –. Die Stunde der Schwäche erscheint mir natürlich. Der Prinz steht vor dem Tode in dem Moment, wo doch das Leben doppelt lebenswerth für ihn wird, durch die Liebe der Prinzessin Natalie v[on] Oranien. Ich kann Kleist nicht tadeln. Ich möchte das Werk nicht anders haben, als er es schuf.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik III, S. 12.

Weblinks[Bearbeiten]