Romane und Germane. (Repertorium)

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Romane und Germane ist ein Text, den Karl May in seinem Repertorium C. May skizziert, aber nie ausführt.

Eintrag im Repertorium C. May[Bearbeiten]

123.) R o m a n e   u n d   G e r m a n e .

Romanenthum und Germanenthum werden hier personificirt einander gegenüber gestellt und ihr Kampf zu dem Ende geführt, welches er bei der jetzigen politisch-socialen Stellung Deutschlands nehmen muß: zum Siege des Deutschen über den Romanen.
Es ist Rankes Verdienst, in dem Grundgedanken des durch Karl dem Großen wieder erweckten römischen Kaiserthums tiefere und sinnigere Bezüge aufgefunden zu haben als seine Vorgänger.
Ficker, »Das deutsche Kaiserreich in seinen universalen und nationalen Beziehungen.«
Heinrich v. Sybel, Rede über die neueren Darstellungen der Kaiserzeit, im Novbr. 59 in der Münchener Akademie der Wissenschaften gehalten. (gedruckt?).
Sybel, »Die deutsche Nation und das Kaiserreich.« (Sybel hat aber zu viel Temperament. Kritik.)
A. Helfferich. Raymund Lull.
Droysen, Geschichte der preußischen Politik. (Großes umfangreiches Werk.)
Hundt von Hafften, Der Standpunkt unsrer Armee der Verfassung und sich selbst gegenüber.
v. Mörner, Märkische Kriegsobristen des 17ten Jahrhunderts.
Ranke, Neun Bücher preußischer Geschichte.

Freiherr v. dr.Linden, 1) Kritische Beiträge zur Lösung der deutschen Frage.
2) Kaiser und Reich. Politische Erörterungen.

J. Sturz, (Generalconsul) Der Fischfang auf hoher See. Berlin. Hugo Kastner.
H. B. Oppenheim, »Die Kunst, mit einer Verfassung zu regieren«. In den »Demokratischen Studien«, Th. II (1861)
H. V. von Unruh's Schriften. - sehr gut - meine Ansichten. -
Die klassischen Schriften des preußischen Generals v. Clausewitz. Deutsche Jahrbücher für Politik und Literatur. Berlin. Verlag v. I. Guttentag, von 1861 an.
v. Peucker, ausgezeichneter Militärschriftsteller.
Ad. Heller, Preußen, der Beamtenstaat.
Sybel ist politisch tief, Giesebrecht aber romantisch.

zum Text[Bearbeiten]

Interessant ist das Fragment vor allem, da Karl May eine Menge Literatur namhafter Historiker erwähnt und auch kommentiert, die er offenbar gelesen haben muss. Mit dem Thema hat er sich offenbar intensiv beschäftigt. (Nicht zuletzt vermutlich durch den öffentlich ausgetragenen "Sybel-Ficker-Streit", der sich allerdings eher mit dem Verhältnis Deutschlands zu Österreich beschäftigte.)

Wenn May "Romane" und "Germane" personifiziert gegenüberstellen wollte, handelte es sich bei der Planung möglicherweise um einen belletristischen Text.

May erwähnt Schriften/Positionen von:

Literatur[Bearbeiten]