Simon von Güntersberg

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Simon von Güntersberg
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Der beiden Quitzows letzte Fahrten

Simon von Güntersberg ist ein Ritter. Er ist der Vater von Brunhilde von Güntersberg.

[Er war] ein gar strenger und wilder Gesell, der durch die Rauhheit und Rücksichtslosigkeit seines Wesens sich verschrieen gemacht hatte. Er liebte es, die ihm auf seinem Gebiete Begegnenden scharf anzusprechen, um sich an ihrer Angst und Beklemmung zu weiden, und dabei mußte man den grimmen Herrn ruhig gewähren lassen, wenn man Schlimmeres vermeiden wollte. Er saß als ein strenger Fürst auf seinem Grund und Boden, erkannte kein anderes Gesetz als nur seinen Willen, und wer sich gegen denselben auflehnte oder auch nur einen leisen Zweifel über die Giltigkeit desselben hegte, der durfte froh sein, mit heiler Haut und einigen derben Püffen davonzukommen.[1]

Nur durch das Eingreifen seiner Tochter werden seine Ausschreitungen eingeschränkt.

Zusammen mit Janeke von Stegelitz gerät er während einer Fehde mit den von Wedel sowie den Herren Henning von Kremzow und Heinrich von Bork in die Gefangenschaft Henning von Wedels.

Während die Burg Güntersberg gebrandschatzt wird, kann der Sohn Henning von Wedels, der sich auf Güntersberg als Falkenmeister unter einem Decknamen eingeschlichen hat, weil er sich in Brunhilde verliebt hat, das Mädchen retten.

Er erwirkt auch Simons Freilassung von seinem Vater. Dafür muss Simon sich verpflichten, sich nie wieder mit Gegnern derer von Wedel zu verbünden.

Als sich der vermeintliche Falkenmeister zu erkennen gibt und um die Hand Brunhildes anhält, gibt Simon von Güntersberg seine Einwilligung.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der beiden Quitzows letzte Fahrten. In: Karl Mays Werke, S. 3029 f. (vgl. KMW-I.4, S. 178).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.