Witwe Richemonte

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Werke mit
Witwe Richemonte
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Die Liebe des Ulanen

Frau Richemonte ist die Witwe von Jean Pierre, die Mutter von Margot und die Stiefmutter von Albin Richemonte sowie die Cousine der Baronin de Sainte-Marie. Ihr Auge ist dunkel.

[Sie] war einfach schwarz gekleidet. Ihr Haar war voll, schimmerte aber bereits in das Grau hinüber. Die Züge [...] waren sanft und trugen jenen passiven Zug, welcher auf eine Verstimmung des Gemüthes, auf ein stilles, verschwiegenes Leiden schließen läßt.

Mit ihrer Tochter lebt sie in Paris und verdient sich ihren Lebensunterhalt mit Stickereiarbeiten. Sie erlaubt ihrer Tochter den Umgang mit dem preußischen Rittmeister Hugo von Königsau.

Der Baron de Reillac, ein Bekannter ihres Stiefsohnes, erpresst sie mit hohen Wechseln, die er von ihrem verstorbenen Mann in Händen hat. Sie soll ihre Tochter beeinflussen, dass sie den ungeliebten de Reillac heiratet.

Glücklicherweise ist es Hugo möglich, die Schuldsumme zu begleichen. Da ihre Tochter den massiven Nachstellungen des Barons und ihres Stiefbruders ausgesetzt ist, flieht sie mit ihr zu ihrer Cousine auf den Meierhof Jeanette bei Roncourt.

Bei einer Ausfahrt dort werden sie, ihre Tochter und die Baronin zweimal von Wegelagerern überfallen und beide Male von Hugo gerettet. Als Napoleon I. Interesse an ihrer Tochter zeigt, versucht sie vergebens, Margot den Plänen Napoleons geneigt zu stimmen.

Mit ihrer Tochter und Hugo muss sie von Jeanette fliehen. Sie zieht mit Hugo und ihrer Tochter nach Deutschland und stirbt später auf dem Gut der von Königsaus.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.