Der Sonntagsmorgen geht, vom Licht getragen (Gedicht): Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „http://www.karl-may-gesellschaft.de“ durch „https://www.karl-may-gesellschaft.de“) |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 17. Juni 2018, 14:33 Uhr
Der Sonntagsmorgen geht, vom Licht getragen ist ein Gedicht von Karl May.
Inhaltsverzeichnis
Text[Bearbeiten]
- Der Sonntagsmorgen geht, vom Licht getragen
- Im Glockenläuten strahlend übers Land
- Und sucht Dich liebend auf, um Dir zu sagen,
- Daß er für Dich hier frohe Grüße fand.
- Was Du erstrebst in pflichtgetreuem Ringen,
- Du hast es für die Erde nur erreicht,
- Doch nie vergiß des Geistes heilge Schwingen,
- Auf denen er empor zum Himmel steigt!
- Es wurde Dir so viel, so viel gegeben;
- Giebs für die deutsche Jugend wieder hin,
- Und sei ihr für Dein ganzes Leben
- Derselbe Freunde, der ich für Dich stets bin![1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Am Sonntag, 20. April 1902, schrieb Karl May dieses Gedicht auf eine Postkarte an den mit ihm befreundeten Leser Walter Weber.[2]
Das Gedicht wurde erstmals 2004 in den Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 140 teilveröffentlicht (nur die ersten acht Zeilen)[3] und enthielt da zwei kleine Transkriptionsfehler (Sonntagmorgen/Sonntagsmorgen und erstrebt/erstrebst).[4] Die ersten vier Zeilen des Gedichts wurden – samt des Fehlers – in die Karl-May-Chronik übernommen. Im Juni 2013 publizierte der Besitzer der Karte, Hartmut Wörner, den vollständigen Text sowie ein Faksimile der Vorder- und Rückseite in den Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 176 und geht ausführlich auf den Inhalt und den Kontext des Gedichtes ein.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ M-KMG Nr. 176/2013, S. 13.
- ↑ Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik III. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 49. ISBN 978-3-7802-0170-6
- ↑ M-KMG Nr. 140/2004, 2. Umschlagseite. [Neusatz]
- ↑ M-KMG Nr. 176/2013, S. 15.
Literatur[Bearbeiten]
- jb (= Joachim Biermann): Aus dem Internet gefischt. In: M-KMG Nr. 140/2004, 2. Umschlagseite. (Onlinefassung)
- Hartmut Wörner: Eine lyrische Postkarte von Karl May. In: M-KMG Nr. 176/2013.