Das schwarze Buch
Das schwarze Buch / Verbrecher-Gallerie oder : Glaubwürdige Darstellung verbrecherischer Handlungen berüchtigter Menschen. Raub-, Mord-, Diebes- und Gaunergeschichten aus alter und neuer Zeit. Zugleich ein Warnungsspiegel für die Mitwelt. war eine mehrbändige Publikation aus dem Verlag H. G. Münchmeyer.
Von dem Titel sind über Bibliografien zwar vier Bände nachgewiesen, bekannt sind aber bisher nur Band 1 und 2. In den beiden noch verschollenen Bänden 3 und 4 hofft man noch unbekannte May-Erzählungen finden zu können.[1]
Karl May schreibt in seiner Autobiografie: Das "Schwarze Buch" war geradezu empörend verbrecherisch.[2]
Inhaltsverzeichnis
Erscheinen
Band 1 erschien ab Oktober 1867 und Band 2 erschien von 1869 bis 1871. Gedruckt wurde in der Druckerei Wilhelm Gleißner in Plauen.
Band 1 bestand aus 20 Lieferungen mit insgesamt 320 Druckseiten (ursprünglich waren 16 Hefte geplant), Band 2 aus 26 Heften. Beide Bände enthielten vorwiegend anonyme Fortsetzungs- und historische Kriminalgeschichten.
Das schwarze Buch und Karl May
Band 2 enthält die Geschichte Rache oder Das erwachte Gewissen, die zeitweise Karl May zugeschrieben wurde. (Band 1 enthält keinen May-Text.)
Anmerkungen
- ↑ Info von Wolfgang Hermesmeier im Forum karl-may-buecher.de.
- ↑ Karl May: Mein Leben und Streben. 1910, S. 183.
Literatur
- Jürgen Wehnert: Aus der Frühzeit des Münchmeyer-Verlages (1862-1874). In: Karl-May-Welten IV, Karl-May-Verlag 2013.
- Jürgen Wehnert und Wilhelm Vinzenz: Das schwarze Buch. Verbrecher-Gallerie. Zum ersten Band des berühmt-berüchtigten Kolportagewerks. In: Karl-May-Welten VI, 2021.