Bitterfeld
Bitterfeld ist ein Ortsteil der Stadt Bitterfeld-Wolfen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Bis 2007 war Bitterfeld eine eigenständige Stadt und Kreisstadt des Landkreises Bitterfeld.
Bitterfeld wird erstmals am 28. Juni 1224 urkundlich erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort 1637 durch die Schweden geplündert. Nachdem Bitterfeld lange Zeit zu Sachsen gehörte, wurde es im Zuge des Wiener Kongresses 1815 der preußischen Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Merseburg, angegliedert.
bei Karl May
Bitterfeld im Werk Karl Mays | |
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- "In Bitterfeld? Wie bist Du denn dahin gekommen? Dort giebts ja fast nur lauter Tuchmacher, Töpfer und Schuster."
- "Oho, es giebt auch ganz bedeutenden Getreidebau dort, den die Fläminger betreiben, die ihr eigenes Recht haben. [...]"[1]
In Bitterfeld leben u.a. der Bäcker Wolstraaten, dessen Haushälterin Rosine Fransenhuber, sein Mündel Sophie (Sofje) und der Advokat Uhlmann. Der Bäcker versteckt sächsische Werber in seinem Keller und wird dafür von Leopold I. von Anhalt-Dessau bestraft.
Anmerkungen
- ↑ Karl May: Unter den Werbern. In: Karl Mays Werke, S. 3862 (vgl. KMW-I.5-35:2, S. 32).
Weblinks
- Der vollständige Eintrag in der Wikipedia.