Friedrich Ludwig von Hannover

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Friedrich Ludwig (* 20. Januar 1707 in Hannover; † 20. März 1751 in St. James's Palace/England) war der älteste Sohn von Georg II. von Großbritannien und dessen Gemahlin Caroline von Ansbach.

bei Karl May[Bearbeiten]

Werke mit
Friedrich Ludwig von Hannover
KBN2.jpg Bild2.jpg OS19.jpg

Ein Fürst-Marschall als Bäcker

Prinz Friedrich Ludwig von England, Irland, Schottland und Hannover ist der erstgeborene Sohn des hannoverschen Kronprinzen und der Enkel des Kurfürsten Georg Ludwig von Hannover.

[Er ist] ein junger Mann, der neunzehn bis zwanzig Jahre zählen mochte. Er war schlank aber kräftig gebaut, hatte angenehme Gesichtszüge, in denen aber ein aufmerksamer Beschauer die Spuren eines herrischen Eigenwillens leicht entdecken konnte, und zeigte in seinem ganzen Habitus gleich beim ersten Blicke, daß er wohl nicht der Sohn gewöhnlicher Eltern sei, obgleich seine Kleidung so einfach wie möglich gehalten war.[1]
[... Er ist der Typus eines] stolzen, aufgeblähten Jünglings, der nur seinen eigenen Willen, sein eigenes Ich berücksichtigte und alles Andere zu ignoriren gewohnt war.[2]

Inkognito hat sich Friedrich Ludwig zusammen mit seinem Adjutanten, dem Leutnant Ernst von Hartegg, ins Dessauische begeben, um dort den Alten Dessauer zu sehen und auch selbst aus reiner Abenteuerlust Soldaten zu rekrutieren.

Er ist ständig darauf aus, von Hartegg zu demütigen und ihn mit undurchführbaren Aufträgen zu desavouieren. Er treibt es soweit, dass von Hartegg ihn fordert, so dass der Prinz um Entschuldigung bitten muss.

Unter dem Decknamen Baron von Kreuz macht er sich an von Harteggs Braut Auguste von Liebau heran, die ihn jedoch abweist. Als Friedrich Ludwig in Lenzen im Gasthof "Zum Mecklenburger" mit hannoverschen Soldaten die Dorfburschen werben will, wird er vom Dessauer und dessen Soldaten gefangengesetzt und muss auf Drängen des Dessauers – um ohne Aufsehen wieder freizukommen – von Hartegg ehrenvoll aus hannoverschen Diensten entlassen, so dass dieser nun in dessauische Dienste treten und Auguste heiraten kann.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Ein Fürst-Marschall als Bäcker. In: Karl Mays Werke, S. 4744 (vgl. KMW-I.5-152:5, S. 73).
  2. Karl May: Ein Fürst-Marschall als Bäcker. In: Karl Mays Werke, S. 4746 (vgl. KMW-I.5-152:5, S. 73).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Weblinks[Bearbeiten]