Karl Hans Strobl
Dr. Karl Hans Strobl, auch Karl-Hans Strobl (* 18. Januar 1877 in Iglau [Jihlava], Mähren; † 10. März 1946 in Perchtoldsdorf bei Wien), war ein österreichischer Schriftsteller und Jurist.
Leben und Werk[Bearbeiten]
Bis 1913 war Strobl im Staatsdienst in Iglau und Brünn tätig, dann als Zeitschriftenredakteur in Leipzig. Er wirkte als Frontberichterstatter im 1. Weltkrieg, nach 1918 als Schriftsteller in Perchtoldsdorf. 1938 wurde er Landesleiter der Reichsschrifttumskammer Wien.
Karl Hans Strobl war ein vielseitiger und einst viel gelesener Autor deutschnationaler Studenten- und historischer Romane (Bismarck, 3 Bände, 1915–1919); daneben phantastische (Gespenster im Sumpf, 1920) und humoristische Dichtungen.
Er verfasste auch eine Selbstbiographie mit dem Titel Heimat im frühen Licht.
Aufsätze mit Bezug zu Karl May[Bearbeiten]
- Der Kampf gegen die Schundliteratur. In: Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. 14. Jg., Heft 13 vom 1. April 1912. Nachdruck in: Bernhard Kosciuszko: Das Literarische Echo und Karl May. Eine Dokumentation. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 7. 1977. (Onlinefassung)
- Das Tragische im Karl-May-Problem. In: Karl-May-Jahrbuch 1919.
- Ein Karpatenabenteuer. In: Karl-May-Jahrbuch 1920
- Scham und Maske. In: Karl-May-Jahrbuch 1921.
- Das Energiegesetz des Abenteuers. In: Karl-May-Jahrbuch 1922.
- "Ich läute bei Old Shatterhand an ..." In: Kleine Volks-Zeitung, 4. April 1932
- Mensch und Menschliches. In Karl May: "Ich". [Wiederabdruck der Aufsätze Das Tragische im Karl-May-Problem. und Scham und Maske.]
- Karl May und die deutsche Seele. In: Karl-May-Jahrbuch 1934.
- Karl-May-Spiele. In: Wiener Karl-May-Brief Heft 2/2010. [Nachdruck aus seiner Selbstbiographie]