Kiram

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Kiram
Elbsandsteingebirge.jpg

Babel und Bibel

Die Kiram sind ein fiktiver Beduinenstamm in Mesopotamien. Nach Karl May ist kiram die Mehrzahl von kerim ("edel vom Charakter"), möglicherweise angelehnt an karam (arabisch: "Güte, Großzügigkeit") oder ka'rim (persisch: "edel"). In seinem Bühnenwerk "Babel und Bibel" verkörpern sie die Edelmenschen, im Gegensatz zu den An'allah, den Gewaltmenschen. Der Scheik der Kiram ist Ben Tesalah, der verstoßene Sohn des An'allah-Scheiks Abu Kital. Dieser will mit den Kiram Krieg führen.

(Abu Kital:) "Denn die Kiram – Allah verdamme sie! –
Sie preisen sich allein als Edelmenschen,
und nennen uns die Menschen der Gewalt,
die noch nicht s i n d, was sie zu w e r d e n haben, [...]
(Kadi:) "Ich klage an die Stämme der Kiram,
die in Afdala[1] und Amana[2] hausen
und darum sich für bessre Menschen halten
als alle andren, die auf Erden sind – – – "[3]

Durch seine Klugheit und seinen Großmut kann Ben Tesalah seinen Vater und die An'allah zum Frieden mit den Kiram bewegen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. arabisch: 'afdal, "besser"
  2. arabisch: 'aman, "ehrlich, treu"
  3. Karl May: Babel und Bibel. 1904/06, S. 33.