Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen
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Der 1904 von Adalbert Fischer herausgebrachte Band Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen enthält Auszüge aus den Kolportageromanen Karl Mays in der Fassung, wie sie von Fischer auch sonst vertrieben wurde.
Das Vorwort weist darauf hin, dass der Band dem Zweck dienen sollte, Mays Ansehen zu wahren, indem gerade die verpönten Kolportageromane selbst als Beweis für deren Harmlosigkeit herangezogen wurden.
Karl Mays Kommentar:
- Er gab im Gegenteile noch e x t r a u n d h i n t e r m e i n e m R ü c k e n ein Buch heraus, in welchem ganz besondere Proben derartiger [unsittlicher] Stellen gesammelt sind![1]
Anfang 1907 lässt Klara May über Alfred Biedermann ein Buch für sich bestellen und bezeichnet es in ihrer Antwort später als ohne Werth.[2]
In dem Vergleich vom 8. Oktober 1907 zwischen May und den Fischer-Erben wird festgelegt, dass die Sammlung nicht weiter verkauft werden darf.[3]
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Ein Schundverlag, S. 406.
- ↑ Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik IV. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 137 und 144. ISBN 978-3-7802-0170-6.
- ↑ Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik IV, S. 290.
Literatur[Bearbeiten]
- Stefan Schmatz: Sonnenstrahlen. Das wohl am meisten unterschätzte Karl-May-Buch (I). In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 219, 2024.
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Text online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Das Buch als "Exponat des Monats" auf der Seite des Karl-May-Hauses.