Ich kurier den Schmerz der Seelen (Gedicht)

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Ich kurier den Schmerz der Seelen ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

Ich kurier den Schmerz der Seelen,
Sie kurieren Mann, Weib, Kind;
Drum werd ich daheim erzählen,
Dass wir liebe Collegen sind.
                                          Schleibinger Keller d. 8.7.97
                                                                  Karl May[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Während seiner Rundreise 1897 hielt sich Karl May mit seiner ersten Frau Emma im Juli in München auf. Im dortigen Lokal Schleibinger Keller widmete er am 8. Juli dem jungen Arzt Dr. Josef Weigl – der May da persönlich kennen lernte – dieses Gedicht. Es ist nur in einem Brief Weigls an Mays zweite Frau Klara vom 5. Dezember 1910 überliefert. Darin heißt es:

Wir hatten damals beide eine Auseinandersetzung über eine Pferdefrage. Gegensätze führten uns zusammen u. bald fanden wir geistige Kontakte. Sie schrieben in meinen medizinischen Jahreskalender: [...][2]

Zu Karl Mays Lebzeiten wurde das Poem nicht veröffentlicht.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Augustin, S. 72.
  2. Augustin, S. 72.

Literatur[Bearbeiten]