Schirwani

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Schirwani
Elbsandsteingebirge.jpg

Christi Blut und Gerechtigkeit
Der Kys-Kaptschiji

Die Schirwani sind ein Kurdenstamm an der persisch-türkischen Grenze und Nachbarn der Zibari.

bei Karl May[Bearbeiten]

In "Christi Blut und Gerechtigkeit" sind die Schirwankurden Gastfreunde Kara Ben Nemsis und Hadschi Halef Omars, welche – kaum dass diese sich verabschiedet haben – zusammen mit den Zibari die beiden ausrauben wollen:

»Es ist möglich, daß du dich in Gefahr befindest, denn der Scheich liebt die Untreue mehr als die Treue. Ihr tragt bei Euch kostbare Waffen und auch andere Dinge, welche hier nie zu sehen und zu kaufen sind. So lange ihr seine Gäste waret, durfte er euch nichts nehmen; jetzt aber kann er thun, was ihm beliebt. … Er wird den Scheich der Zibar benachrichtigt haben, euch die Gastfreundschaft zu versagen, und beide werden sich in das teilen, was ihr bei euch führt.«

Wie richtig diese Prognose des Führers ist, zeigt sich sofort beim Zusammentreffen mit den Zibari:

»Scheich Melef wird dich benachrichtigt haben, daß ich als Gast in dein Jilack (* Sommerwohnung.) einzutreten wünsche. Ich werde dir alles bezahlen, was ich brauche, und morgen in Frieden weiterreiten.«
»Du irrst. Scheich Melef läßt mir sagen, daß du ein Giaur bist, der die Wohnung eines wahren Gläubigen verunreinigt. Du wirst unser Lager sehen, aber nur als Gefangener.«

Eine weitere Begegnung mit den Schirwani haben Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar in "Der Kys-Kaptschiji", wo die Schirwani sich mit dem armenischen Mädchenhändler Musa Wardan verbündet haben, der unter anderen auch Schefaka geraubt hat, die Frau des Zibar-Kurden Hamsa Mertal und Schwiegertochter seines Vaters Scheich Scheri Schir.

siehe auch[Bearbeiten]