Dilke
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Dilke, eigentlich Robert Waller, ist Amerikaner. Er ist der Neffe des Missionars Waller. Dilke ist Leutnant der freiwilligen Miliz der australischen Kolonie Victoria.
Er benimmt sich herausfordernd und rücksichtslos, wird aber dennoch von Sejjid Omar aus dem Meer gerettet. Er behält sein flegelhaftes und überhebliches Wesen bei und weigert sich, Omar gebührend zu behandeln.[1]
Später taucht er als Strohmann im Auftrag eines chinesischen Opiumschiffes auf, das auch Waffen für Aufständische in China transportiert. Er rettet durch Kauf das Schiff vor dem Zugriff der Behörden.
Als er hört, dass sein Onkel, der Missionar Waller, sich in China befindet, ruft er aus: Ich soll nicht Offizier sein, sondern Missionar! Nun tritt eine seltsame Seelenwanderung zwischen Dilke und Waller ein: In demselben Maße, wie sein Onkel gesundet, verfällt der Neffe in dessen Eiferertum und macht lächerliche Bekehrungsversuche bei den Chinesen, bis er auf Raffley Castle seinen Onkel trifft und diesem Abtrünnigkeit vorwirft. Den geistigen Kampf verliert er durch das Eingreifen Tsis. Dilke stürzt sich kurz darauf zu Tode.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Er wird in Et in terra pax positiver gezeichnet: Dort gibt er sich als englischer Edelmann aus und benimmt sich – außer in Point de Galle – auch so. Er bedankt sich bei Sejjid Omar und schenkt ihm einen Diamantring. Nach dieser Episode tritt er in dieser Erstfassung nicht mehr auf.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.