Sejjid Omar
Werke mit Sejjid Omar | |||
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Sejjid Omar ist ein Eselsjunge aus Kairo und der Reisebegleiter des Ich-Erzählers von Kairo nach China. Er ist ein schön und kräftig gebauter, junger Mann, ernst, tapfer und sehr sprachbegabt. Er hat einige Jahre an der Achazmoschee in Kairo Theologie studiert.
Sejjid Omar ist dem Ich-Erzähler von Anfang an sehr zugetan und wird im Verlaufe der Handlung vom Diener zum Vertrauten. Seinen Lohn (5 Mark pro Tag) lässt er sich erst am Ende der Reise auszahlen, würde aber auf das Geld verzichten, wenn er beim Ich-Erzähler bleiben dürfte. Er hilft dem Helden in allen Abenteuerepisoden des Romans.
Bei den Pyramiden von Gizeh bringt er Waller vor aufgebrachten Mekkapilgern in Sicherheit. Auf Ceylon befreit er Fang aus den Händen Dilkes und dessen Gefährten und rettet dem über Bord gegangenen Dilke das Leben.[1] Er wird von Dilke vor Ocama auf ein Opiumschiff gelockt und gefangen, erlauscht dort aber Dilkes Pläne.
Im Verlauf des Romans wandeln sich Sejjid Omars religiöse und nationale Vorurteile zu toleranter Gesinnung.
In Sejjid Omar spiegelt sich stark idealisiert der Karl May auf seiner realen Orientreise begleitende Diener Sejd Hassan.
Anmerkungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Gunnar Sperveslage: Sejd Hassan und Sejjid Omar. Betrachtungen zu Wirklichkeit und Ideal von Karl Mays Diener im historischen Kontext. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2018.
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.