Fritz Hiller
Werke mit Fritz Hiller | |||
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Friedrich "Fritz" Hiller ist ein junger, schlanker, aber doch kräftig gebauter Bursche. [...] Er hatte seinen Sonntagsstaat an, Schuhe, Kniestümpfe, kurze Lederhose, Weste, Jacke, einen breiten Gurt um die Hüften und das Hütchen, welches mit einer Spielhahnfeder geschmückt war, saß ihm keck auf dem Lockenkopfe.[1] Er trägt Bart und Haar wie König Ludwig II. Fritz ist kaum über zwanzig Jahre alt, hat eine schöne, volltönende Bassstimme. Auf der Stirn hat er aus der Kindheit eine Narbe. Er ist eine tiefe, ernste Natur.
Fritz ist der Sohn des Kronenbauern aus dessen erster Ehe. Er wurde als kleines Kind von Kathrin, der späteren Kronenbäuerin, weggeschafft und in einem Eisenbahnabteil ausgesetzt. Seine Mutter starb aus Kummer über sein Verschwinden. Die Tat wurde Zigeunern zugeschrieben. Ein Wagenschieber aus Chrudim in Böhmen nahm sich des Kindes an.
Der Wurzelsepp fand Fritz und benachrichtigte den Kronenbauern, der das Kind zu sich holte. Da er Kathrin, die inzwischen seine Frau geworden war, nicht als Entführerin ins Zuchthaus bringen wollte, gab er Fritz als Knecht aus, ohne ihm zu sagen, dass er sein Sohn sei. Kathrin machte Fritz das Leben auf dem Hof schwer und misshandelte ihn.
Als er zu einem stattlichen jungen Mann herangewachsen ist, will sie ihn zu ihrem Geliebten machen, was er entrüstet zurückweist. Er liebt Martha, die Nichte des Försters Wildach.
Der Wurzelsepp klärt Fritz über seine Herkunft auf und entlarvt zusammen mit ihm Kathrin als den berüchtigten Verbrecher Samiel. Nach Kathrins Verhaftung erkennt der Kronenbauer Fritz als seinen Sohn an. Fritz Hiller heiratet Martha.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 33458 (vgl. KMW-II.30, S. 2391).
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.