Herr Friedrich (Pseudonym)

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Herr Friedrich ist ein Pseudonym Karl Mays.

Ablauf[Bearbeiten]

Als Karl May im Jahre 1865 einen Pelzdiebstahl in Leipzig durchführt, wagt er mit der Beute nicht selbst den Weg ins Pfandhaus.

Um den Pelz in Bargeld umzumünzen, wendet sich May an eine Frau Bayer in der Halleschen Straße 5. Vermulich hat er eine der einschlägigen Offerten im 'Leipziger Tageblatt und Anzeiger' aufgegriffen: "Pfänder versetzen, prolongieren u. einlösen wird schnell und verschwiegen besorgt Hall. Straße 5, 2 Tr." Der Familienname bleibt ungenannt, aber jene Frau Bayer dürfte schon die Inserentin gewesen sein [...]. Karl May stellte sich in der Halleschen Straße als "Herr Friedrich" vor. Als Frau Bayer am folgenden Morgen den Pelz ins Leihhaus bringt, ist der Fall schon bekannt. Der Kürschnermeister Erler wird herbeigerufen und identifiziert die 'heiße' Ware als sein Eigentum.[1]

Obwohl May bemerkt, dass etwas schief läuft, nimmt er trotzdem nach fünf Tagen Abwarten den Kontakt mit Frau Bayer auf und wird mit Hilfe des Gepäckträgers Müller verhaftet.

Anmerkungen[Bearbeiten]

siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]