Kuno Fecht

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Hofrat Professor Kuno Fecht (* 6. Dezember 1855; † September 1931) war Lehrer am Großherzoglichen Gymnasium in Freiburg. Später lebte er in Lahr.

Leben[Bearbeiten]

Er studierte zwischen 1874 und 1878 klassische Philosophie in Freiburg. Nach seiner Promotion war er bis 1907 Lehrer am Freiburger Berthold-Gymnasium. Am 27. August 1885 heiratete er Johanna Haaga. 1907 zog die Familie nach Lahr, wo er bis 1917 das dortige Gymnasium leitete. Danach zogen sie wieder nach Freiburg, wo er bis 1923 Direktor des Berthold-Gymnasium war.

Er publizierte zu heimatgeschichtlichen Themen.

Kuno Fecht und Karl May[Bearbeiten]

In einem Brief vom 3. November 1895 bat er Karl May, die Patenschaft für seinen Sohn Karl Elmar zu übernehmen.[1] (Da es eine Postkarte seines dankbaren Patenkindes Karl Elmar Fecht vom 30. Dezember 1911 gibt, ist May der Bitte nachgekommen.[2])

In einem Schreiben vom 4. Januar 1898 dankt May Kuno Fecht für die Fotografie der drei Söhne ("drei Weisen aus dem Schwabenland"), die ihm viel Freude bereitet habe, und bedauert, dass er aufgrund zahlreicher Zuschriften nicht ausführlicher antworten kann.[3] Die Fotos der drei Söhne Fechts sind in Mays Leseralbum.

Die Familie erhielt eine Grußkarte Mays von der Orientreise - datiert vom 23. September 1899. 1906 erhielt Patensohn Karl Elmar einen Gruß aus Radebeul.

1911 lud Fecht May zur Kommunion seinen Sohnes nach Freiburg ein. Die Einladung nahm May vermutlich nicht an.


Sonstiges[Bearbeiten]

1889 erschienen seine Griechischen Schreibvorlagen im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld.[4] Weitere schulbezogene Publikationen (z.B. Übungsbücher) erschienen in anderen Verlagen.

  • Propylaia, Griechisches Lese- und Übungsbuch
  • Zur Kritik des Euripides, 1884.
  • Griechisches Übungsbuch für Untertertia, 1887.
  • Aufsätze zur Lahrer Heimatkunde, 1914

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Hans Grunert (Hrsg.): Karl-May-Handschriften, S. 33.
  2. Hans Grunert (Hrsg.): Karl-May-Handschriften, S. 33.
  3. "Meine Frau hätte gern einen Ernstthaler Kartoffelkuchen", S. 68
  4. Jendrewski: Friedrich Ernst Fehsenfeld,Freiburg i.Br.Verlagsbibliographie, S. 19

Literatur[Bearbeiten]