Laubthaler

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Laubthaler

Laubthaler (nach den beiden Lorbeerzweigen im Wappen so genannte) französische Silbermünzen (Ecu de six livres bzw. grand écu).

Geprägt wurden sie unter König Ludwig XV. und König Ludwig XVI., also von 1726 bis 1790.

Das Silber ist 14 Loth 10 Gran fein. Der Wert beträgt 5 Frcs. 92 Cent. = 1 Taler 12 Groschen 12/3 Pf. (in Sachsen)

bei Karl May[Bearbeiten]

In den Humoresken "Die Fastnachtsnarren" und "Ausgeräuchert" ("Die Laubthaler") sowie im Kolportage-Roman "Die Liebe des Ulanen" werden die Münzen erwähnt.

"So," sage ich weiter, "das sind lauter alte, gute französische Laubthaler zu einem Thaler siebenzehn Groschen und sechs Pfennigen; die hat der Engel-Christlieb selig anno vierzehn mit aus Frankreich gebracht, und wer zwei große Töpfe davon haben will, der mag zu mir kommen. Gute Nacht!" (Karl May in: "Die Fastnachtsnarren")

Literatur[Bearbeiten]

  • Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 717.
  • Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon Bd. 2, S. 704.
  • Pierer's Universal-Lexikon. Altenburg 1857-1865, Band 10, S. 153.