Madagaskar

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Lage der Insel Madagaskar

Madagaskar (madegassisch Madagasikara, französisch Madagascar) ist heute mit etwa 20,5 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 587.041 km² nach Indonesien der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat der Welt.

Ethnologische Karte von 1839

Allgemeines[Bearbeiten]

Madagaskar liegt vor der Ostküste Mosambiks im Indischen Ozean. Die ehemalige französische Kolonie wird bisweilen der "sechste Kontinent" genannt, weil durch eine lange isolierte Entwicklung eine sehr eigenständige Natur entstanden ist: Madagaskar wurde vor 150 Millionen Jahren von Afrika und vor 90 Millionen Jahren vom indischen Subkontinent getrennt. Das zentrale Madagaskar ist eine Hochebene mit durchschnittlichen Höhen von 1.100 m. Es fällt nach Osten schroff und steil ab, während der Anstieg im Westen sanfter ausfällt. Das Plateau gipfelt im Maromokotro, dem mit 2.876 m höchsten Berg der Insel.

bei Karl May[Bearbeiten]

Madagaskar
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der verlorne Sohn (nur erwähnt)

Gustav Brandt aus Karl Mays Kolportageroman Der verlorne Sohn muss aus seiner Heimat flüchten, weil er fälschlich des Mordes verdächtigt wird. In Borneo und Madagaskar ist er als Diamantengräber reich geworden und kehrt als Fürst von Befour in seine Heimat zurück, um sich am wahren Mörder Franz von Helfenstein zu rächen. Befour ist nach Mays Angaben eine Landschaft auf der Insel Madagaskar.

Sonstiges[Bearbeiten]

In Mays Doppelroman "Scepter und Hammer" / "Die Juweleninsel" wird gesagt, dass "Bhowannie", die Göttin der Gitani (Zigeuner), auf Madagskar lebt:

"Weißt Du, wo Bhowannie, die Göttin der Gitani, wohnt?"
"Auf Nossindambo, welches vom Volke der Christen Madagaskar genannt wird."
"Richtig! Hoch droben im Ambohitsmenegebirge steht ihr Thron, und tief unter den Bergen von Befour schläft sie des Tages, um erst beim Beginn des Abends zu erscheinen. Kannst Du Dir denken, wie sie aussieht? An stillen Abenden glänzt ihr Haupt in den Sternen, und mit lieblichem Lächeln badet sie die schimmernden Füße in den wogenden Fluthen des Meeres, bis der Tag erscheint, vor dessen Kusse sie nach Westen flieht. [...]"

(Karl May in: "Scepter und Hammer")

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.