Pappermann (Stadtkassierer)

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Pappermann (Stadtkassierer)
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Husarenstreiche

Pappermann ist der Stadtkassierer in Stolp und ehemaliger Wachtmeister der Belling-Husaren. Er ist Witwer und der Vater von Anna Pappermann. Er hat ein hageres, in tiefe Falten gelegtes Gesicht mit einem Schnurrbart. Als begeisterter Reiter ohne Pferd pflegt er auf seinem Stuhl in der Stube hin und her zu reiten. Bei jeder Gelegenheit gibt Pappermann auf seine Dienstzeit bei den Husaren bezogene Aufschneidereien im Stile Münchhausens zum besten.

Seine Tochter soll den alten Spezereikrämer Hiller heiraten, da dieser Pappermann für die Einwilligung zu dieser Verbindung ein Reitpferd versprochen hat. Deshalb weist Pappermann auch Wildebrandt, den Unteroffizier der Belling-Husaren, zurück, als dieser um seine Tochter anhält.

Dessen Leutnant Gebhard Leberecht von Blücher nimmt sich der Sache der jungen Leute an. Er fordert Pappermann zum Duell und bringt ihn dazu, mit ihm zu wetten. So schafft er es, Pappermann, der extrem wasserscheu ist, in eine Situation zu bringen, in der er bis zum Hals in einem Fluss steckt. Aus dieser Lage wird Pappermann erst befreit, als er sein Einverständis zur Hochzeit seiner Tochter mit Wildebrandt gegeben hat.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.