Richard Plöhn (Pseudonym)
Begriffsklärung Diese Seite behandelt das Pseudonym von Karl May, der Freund Mays wird auf der Seite Richard Plöhn beschrieben. |
Unter diesem Pseudonym veröffentlichte Texte: |
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Unter dem Namen von Richard Plöhn veröffentlichte Karl May 1899 in der Zeitschrift Tremonia die Artikelserie "Karl May und seine Gegner". Es handelt sich dabei um eine Antwort auf die Angriffe Fedor Mamroths in der Frankfurter Zeitung.
Ablauf[Bearbeiten]
Gerade als Karl May sich auf seiner großen Orientreise in Ägypten befand, startete der Feuilletonredakteur der Frankfurter Zeitung, Fedor Mamroth, einen Angriff auf ihn. Richard Plöhn trat zuerst selber für May ein, sein – gut gemeinter, aber schlecht geschriebener – Leserbrief wurde von Mamroth jedoch nur spöttisch kommentiert. Daraufhin schickte der inzwischen informierte May von Jerusalem aus eine umfangreiche Verteidigungsschrift, die in drei Folgen der Dortmunder Zeitschrift Tremonia unter dem Pseudonym "Richard Plöhn" veröffentlicht wurde.
Einen weiteren Angriff Mamroths, der bereits 1907 verstarb, auf May gab es nicht mehr. Trotzdem behielt Karl May diesen ersten ernsthaften Gegner als Hauptfeind in Erinnerung und spiegelte ihn im Alterswerk "Im Reiche des silbernen Löwen IV" in der Figur des Ahriman Mirza.